Spieler widersprechen Titz

Roter.Teufel

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Uneinigkeit beim 1. FC Magdeburg
Spieler widersprechen Titz


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Nanu! Solche Uneinigkeiten kennt man vom 1. FC Magdeburg sonst gar nicht. Nach dem 3:4-Spektakel auf Schalke gingen die Ansichten darüber, wer den Schalker Anschlusstreffer zum 2:1 verschuldet hat, deutlich auseinander.

Dabei ging es um diese Szene aus der 40. Minute: Torhüter Dominik Reimann (26) passte riskant zu Innenverteidiger Jamie Lawrence (20), der den Ball an Paul Seguin verlor. Auch Kapitän Amara Condé (26) versuchte einzugreifen. Ohne Erfolg. Seguin bediente Sebastian Polter (32) und der netzte eiskalt unten links ein.

Für FCM-Trainer Christian Titz (52) ging die Fehlerkette bei Condé los: „Amara hat in dem Raum nichts zu suchen.“ Der wiederum wollte das so nicht stehen lassen. „Das würde ich absolut nicht unterschreiben, nein. Wir haben mehrere Optionen, wie wir spielen wollen. Und eine davon ist natürlich, dass wir den Platz da halt lassen“, so Condé zum „MDR“.

Der Magdeburg-Kapitän fügte hinzu: „Ich glaube, wenn man sich das Spiel anguckt, war ich das ganze Spiel auch vorher schon jedes Mal in den Räumen da. Deswegen sehe ich das nicht so. Da war dann einfach ein Missverständnis.“

Sah Vize-Kapitän Baris Atik (28) ähnlich. Der Türke meinte zu BILD: „Aber da war eigentlich eine Idee, dass Amara, glaube ich, in den Raum soll. Die Abstimmung war nicht gut. Und das hätte auch gepasst. Aber da ist ein Fehler passiert. Das müssen wir jetzt abhaken.

Atik nahm Jungprofi Lawrence in Schutz: „Jamie hat uns trotzdem Sicherheit gegeben und der Fehler passiert. Er ist ein junger Spieler. Er wird auch daraus lernen. Und danach macht er es nächste Woche besser.“

Der Offensivmann hatte noch einen anderen Verdacht, was eine entscheidende Rolle gespielt haben könnte: „Da waren 65.000. Dass Jamie und Amara sich gegenseitig nicht hören, das kann passieren. Ich glaube, dass man bei der Kommunikation noch ein bisschen besser arbeiten hätte können.“

Titz wiederum sah das nicht so: „Da gab es keinen Grund, um sich abzustimmen. Das war ganz klar. Der Gegner stellt zwei Stürmer, wir ziehen den Raum frei. Amara hat in dem Raum nichts zu suchen. Jamie läuft diagonal ein. Normalerweise passiert auch nichts, wenn er wegbleibt.“

Bis zum Paderborn-Spiel am Freitag (18.30 Uhr) herrscht hoffentlich wieder mehr Konsens...


Bild Zeitung
 
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