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„Wollt ihr noch mehr Hass?“:
Spielerfrau mischt sich in Spanien-Zoff ein!


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Große Aufregung rund um die spanische Nationalelf!

Álvaro Morata (31), der Kapitän der „Furia Roja“, hat seit einigen Jahren Ärger mit Teilen der Fans und der Presse in seinem Heimatland, die ihn für seine Leistungen scharf kritisieren und teils sogar verspotten. Kurz vor dem heutigen EM-Halbfinale der Spanier gegen Frankreich (21 Uhr/ZDF und Magenta Sport) in der Münchner Allianz Arena hat der Zoff nun einen neuen Höhepunkt erreicht.

Jetzt hat sich nämlich sogar Moratas Ehefrau Alice Campello eingeschaltet und dem spanischen Online-Portal „El Confidencial“ vorgeworfen, Hass gegen ihren Mann zu schüren!

In ihrer Instagram-Story schrieb sie unter anderem: „Es verblüfft mich, dass ihr euch damit beschäftigt, einen Spieler eurer Nationalelf zu versenken, anstatt ihn zu unterstützen. Was denkt ihr, wie eine Person das Maximum für ihr Land geben soll, wenn nicht an sie geglaubt wird? Was wollt ihr erreichen? Noch mehr Hass erzeugen? Glückwunsch!"

Was genau Campello so rasend macht?

Nachdem sich ihr Mann am Sonntag in einem Interview mit „El Mundo“ zum wiederholten Mal über den Umgang mancher Fans und Reporter mit ihm beschwert hatte und sogar damit geliebäugelt hatte, nach der EM seinen Rücktritt von der spanischen Nationalelf zu erklären, veröffentlichte der Journalist Ulises Sánchez-Flor von „El Confidencial“ eine vernichtende Kritik.

Unter der Überschrift „Morata, ein Kapitän, der Spanien beschämt – und das nicht nur wegen seiner schwachen Leistungen bei der EM“ kritisiert Sánchez-Flor vor allem den Zeitpunkt der Morata-Beschwerden so kurz vor dem Halbfinal-Kracher gegen Frankreich.

Der Journalist schreibt unter anderem: „Álvaro Morata hat genug getan, um als Heulsuse wahrgenommen zu werden. Er beschwert sich schon während der gesamten EM darüber, dass er in Spanien nicht respektiert und im Ausland mehr geschätzt wird. Er bringt auf dem Rasen keine Leistungen und macht mit seinen Äußerungen alles kaputt.“

Worte, die Moratas Frau nicht so stehen lassen will! In einer weiteren Insta-Story schrieb sie: „Wir dürfen nicht vergessen, dass die Spieler Eltern, Frauen und Kinder haben, die diese Grausamkeiten lesen müssen. Bevor man etwas sagt, sollte man nachdenken, wie man sich fühlen würde, wenn dies einem selbst angetan werden würde.“

Woher der ganze Ärger rund um Morata kommt? Sowohl in der spanischen Liga als auch beim Nationalteam wird der Stürmer von Atlético Madrid seit Jahren von Teilen der Fans und Experten für seine Leistungen extrem scharf kritisiert und teilweise sogar verhöhnt.

Darüber beschwert sich Morata immer wieder öffentlich. Schon zu Beginn der EM hatte er in der Radio-Sendung „El Larguero“ gesagt: „Für mich wäre es das Einfachste, nicht in Spanien zu spielen – wegen der Dinge, die ich erleben muss, wenn ich außer Haus gehe. Meine fünfjährigen Kinder verstehen oft nicht, warum manche Leute mir gegenüber so wütend sind.“

An diesem Gefühl hat sich bei Morata trotz des Halbfinal-Einzugs seines Teams bei der EM offensichtlich nichts geändert. Umso wichtiger für ihn: Innerhalb der spanischen Mannschaft ist Morata als Anführer extrem beliebt und Trainer Luis de la Fuente (63) steht trotz des Wirbels um seine Person voll hinter ihm.

Der Coach stellte sich vor dem Frankreich-Kracher in aller Deutlichkeit vor seinen Kapitän, sagte: „Der Umgang mit Álvaro ist total unfair. Er ist in allen Belangen ein Vorbild. Ich stehe sowohl als Fußballer als auch als Mensch zu ihm. Er hat unsere volle Unterstützung.“

Bild Zeitung
 
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