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Strafe für Holländer? Mercedes fordert Verstappen-Untersuchung

Roter.Teufel

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Strafe für Holländer?
Mercedes fordert Verstappen-Untersuchung


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Noch bevor am Wochenende wieder um Punkte gekämpft werden, geht der WM-Kampf in die nächste Runde.

Nachdem sich Mercedes und Red Bull vergangenes Wochenende beim Brasilien-Rennen eine Dauerfehde lieferten, geht der WM-Kampf bereits in die nächste Runde. Und dieses Mal sind die Silberpfeile der Auslöser!

Der deutsche Rennstall hat bei den Renn-Schiedsrichtern eine nachträgliche Überprüfung eines Zweikampfs zwischen ihrem Fahrer, Lewis Hamilton (36), und Titelkonkurrent Max Verstappen (24) beantragt. Erst am Sonntag nach dem Rennen hatte Mercedes-Teamchef Toto Wolff (49) gesagt: „Wir hatten viele Schläge ins Gesicht an diesem Wochenende und das macht mich einfach sauer. Ich werde mein Team und meine Fahrer verteidigen. Ich war sehr diplomatisch – aber das kommt jetzt an sein Ende.“

Doch was war passiert? In der 48. Runde in Interlagos kam es zum Duell der beiden Piloten in Kurve vier. Als Mercedes-Fahrer Hamilton zum Überholen ansetzen wollte, bremste Verstappen so spät, dass er die Kurve nicht mehr bekam. Nur weil der Silberpfeil Platz ließ, kam es nicht zum dritten Crash in der laufenden Saison zwischen den beiden WM-Aspiranten.

Eine Untersuchung (und Strafe) gab es während des Rennens nicht. Wohl auch nicht, weil den Renn-Schiedsrichtern nur die TV-Bilder vorlagen. Ein Skandal! Mercedes-Boss Wolff (49) danach: „Max fährt mit dem Messer zwischen den Zähnen. Er positioniert sich auch richtig gut. Aber wenn du es so machst, dann musst Du mit einer 5-Sekunden-Strafe rechnen. Das aber als normalen Rennzwischenfall abzutun und unter den Teppich zu kehren, ist eigentlich peinlich.“

Red Bull äußerte sich zu der Mercedes-Offensive bisher nicht. Nach BILD-Informationen war man aber überrascht, dass die Silberpfeile doch noch protestierten. Sollten sie damit Erfolg haben, könnte der Holländer möglicherweise eine Startplatzstrafe für Katar kassieren, oder aber eine nachträgliche 5-Sekunden-Strafe für das Brasilien-Rennen. Dann wäre er nur noch Dritter – und sein WM-Vorsprung auf elf Punkte geschrumpft.

Bei Red Bull schaut man indessen genau auf den Mercedes-Flügel weiter genau. In Brasilien war der von Hamilton in der Qualifikation um 0,2 Millimeter breiter als erlaubt. Die Folge: Der siebenmalige Weltmeister wurde disqualifiziert. Beim Spring-Renn fuhr er allerdings sensationell auf Rang fünf, siegte beim Hauptrennen.

Das plant Hamilton auch kommenden Sonntag. Dann geht es in der Wüste von Katar in die nächste Runde des WM-Kampfs.

Bild Zeitung
 
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