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Notícias Streik-Millionäre dürfen nicht belohnt werden!

Roter.Teufel

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Fifa-Transferregeln verstoßen gegen EU-Recht:
Streik-Millionäre dürfen nicht belohnt werden!


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Ein Kommentar von Matthias Brügelmann

Fakt ist: Das aktuelle Transfer-System ist für alle Beteiligten fair. Ein freier Markt, Angebot und Nachfrage regeln Preise und Gehälter. So wünschen wir uns das doch in Europa!

Vereine und Spieler haben Planungssicherheit aufgrund der Vertragsdauer – und beide wissen, was sie tun, wenn sie unterschreiben. Zudem haben beide Parteien die Möglichkeit, sich auf Ausstiegsklauseln zu bestimmten Zeitpunkten für bestimmte Summen zu einigen.

Wo ist also das Problem?

Weil der launische Franzose Diarra 2014 trotz Millionen-Gehalt plötzlich keinen Bock mehr auf seinen Trainer in Moskau hatte und die Trainingsteilnahme verweigerte, soll der gesamte europäische Fußball die Zeche zahlen?

Diarra ist kein Robin Hood des Fußballs, sondern ein Stinkstiefel, der sich weg streiken wollte, um woanders weiter zu kassieren. Ein solches Verhalten darf auch in Zukunft nicht belohnt werden!

Falls der Europäische Gerichtshof mit seinem Transfer-Urteil tatsächlich im Sinn haben sollte, dass Fußball-Profis ein ganz normales Kündigungsrecht zusteht, würden keine Probleme gelöst, sondern neue geschaffen.

Urteil zu Fifa-Transferregeln: Neue Probleme drohen

Das wäre das Ende von Ablösesummen, die für kleine Vereine oftmals die wichtigste Einnahmequelle sind.

Kein Verein wäre mehr bereit, Millionensummen zu zahlen, wenn er damit rechnen muss, dass der Spieler nach wenigen Monaten wieder kündigt und – Ätschibätschi – ablösefrei wechselt.

Hoffentlich ist es nicht so, dass hier Arbeitnehmerrecht, das für Busfahrer oder Handwerker gilt, in allen Details auf den Fußball übertragen werden soll. Sondern dass es ausschließlich um die Frage geht, wer einen Verein entschädigt, wenn ein Spieler wie Diarra einfach von heute auf morgen abhaut. Idealerweise müsste der Spieler selbst für den Schaden aufkommen.

Der Europäische Gerichtshof sollte schnell für Klarheit sorgen, was sich konkret aus seinem Urteil ergibt.

Bild Zeitung
 
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