Notícias Tödliches Bade-Wochenende in Baden-Württemberg

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Die Schicksale der Ertrunkenen:
Tödliches Bade-Wochenende in Baden-Württemberg


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Fälle steigen in keinem anderen Bundesland so rasant

Schöner Sommer? Tödlicher Sommer!

Temperaturen an der 30-Grad-Marke locken die Deutschen zur Abkühlung in Schwimmbäder, Seen und Flüsse. Die Schattenseite: Im vergangenen Jahr starben 378 Menschen bei Badeunfällen. Besonders in Baden-Württemberg stiegen die Zahlen besorgniserregend an: Allein am vergangenen Wochenende kam es zu mehreren tragischen Vorfällen …

Laut der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft waren Bayern (62 Tote) und NRW (47 Tote) in 2023 noch traurige Spitzenreiter, Baden-Württemberg kommt mit 43 Badetoten direkt auf Platz drei. Aber: Im Vergleich zu den anderen beiden Bundesländern stieg die Zahl der Todesfälle an und das so stark wie in keinem anderen Bundesland!

Allein am vergangenen Wochenende kam es zu mehreren dramatischen Unfällen.

Vermisster Schwimmer (17) in Ulm

In Ulm versuchten ein Teenager (17) über die Donau nach Neu-Ulm zu schwimmen. Wegen der starken Strömungen ging er wohl mehrfach unter, kam nicht auf der anderen Unterseite an. Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen konnte er bisher nicht gefunden werden. „Er wird vermutlich in der Donau ertrunken sein“ , so ein Polizeisprecher.

Sechs Personen von Rhein mitgerissen

In dem kleinen Ort Hohentengen hielt sich Sonntagabend eine Gruppe Camper am Rhein-Ufer auf, wurde dann von dem Fluss mitgerissen. Vier Menschen konnten durch Angehörige gerettet werden. Eine Iranerin (29) und eine Afghanin (15), beide Nichtschwimmer, sind weiterhin vermisst.

Traurige Gewissheit in Hüfingen?

Am Samstag ging im Riedsee in Hüfingen ein Mann (52) unter, Zeugen wählten den Notruf. Montagmittag fanden Polizeitaucher schließlich eine noch unidentifizierte Leiche in zehn Meter Tiefe: „Es liegt nahe, dass es sich wahrscheinlich um die Person handelt“, so ein Sprecher der Polizei.

Todesfalle Fluss

Laut DLRG ertranken rund 90 Prozent der Menschen in Binnengewässern, wie etwa in Flüssen oder Seen: „Diese sind meist unbewacht, sodass im Ernstfall keine Rettungsschwimmer eingreifen können“, so DLRG-Präsidentin Ute Vogt. Während in Seen die tödlichen Vorfälle sanken (neun weniger als im Vorjahr) stiegen diese in Flüssen stark an (mindestens 30 mehr).

Am Donnerstag will die DLRG einen Zwischenbericht zu den bisherigen Zahlen aus 2024 veröffentlichen.

Bild Zeitung
 
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