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29 Jahre nach Becker und Huber
Tennis-Triumph für Deutschland!


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Was für ein Start ins Tennis-Jahr!

Deutschland hat das Finale im United Cup in Sydney gegen Polen gewonnen. Nachdem Angelique Kerber (35) gegen die Weltranglisten-Erste Iga Swiatek (22) erwartungsgemäß verliert, drehen erst Alexander Zverev (26) gegen Hubert Hurkacz (26) und schließlich der Olympiasieger im Mixed mit Laura Siegemund (35) die Partie.

Inklusive des Vorgänger-Wettbewerbs Hopman Cup ist es der erste deutsche Titel seit 29 Jahren in dem Mixed-Wettbewerb. Damals gewannen Boris Becker (56) und Anke Huber (49) den Titel. Nun also hat das Duo seine Nachfolger.

„Das war ganz besonders, Teil dieses Teams zu sein. Ich bin so stolz, dass wir dieses Ding gewonnen haben“, sagt Zverev. Er führt mit zwei überragenden Auftritten im Finale Deutschland zum Titel. Er erinnert besonders an die Umstände vor Ort: „Das ist schwerer als ein Grand Slam, da hast du immer einen Tag Pause. Hier spielst du zwei Matches am Tag und bis tief in die Nacht. Ich bin immer 5.30 Uhr, 5.45 Uhr ins Bett.“

Kerber hat zum Auftakt gegen Swiatek beim 3:6, 0:6 keine Chance. Aber dann kommt der Hamburger. Gegen Hurkacz siegt er nach zwei abgewehrten Matchbällen in einer von beiden Seiten überragenden und hoch spannenden Partie 6:7 (3:7), 7:6 (8:6), 6:4.

Somit muss nach dem Riesen-Duell (1,98 m gegen 1,96 m) das Mixed entscheiden. Zverev und Siegemund, die schon im Halbfinale perfekt harmonierten, haben auch diesmal den Gegner in der entscheidenden Phase im Griff. Gegen Hurkacz und Swiatek heißt es schließlich 6:4, 5:7, 10:4.

Die Arena bebt, Siegemund springt Zverev in die Arme, auf der Tribüne jubelt ausgelassen dessen Freundin Sophia Thomalla (34). Teamchef und Kerber-Trainer Torben Beltz (47) freut sich über den wohl ungewöhnlichsten Titel seiner Karriere. „Die letzten Nächte war es wegen des späten Endes der Spiele immer schon sehr spät. Aber heute wird es richtig spät“, lacht er.

Zverev: „Ich weiß nicht, wie ich das Einzel noch gewonnen habe. Das ist Tennis. Manchmal gewinnst oder verlierst du wegen Millimetern.“ War am Ende allen egal, Hauptsache der Titel geht nach Deutschland.

Kerber, die in Sydney nach 18 Monaten Baby-Pause ihr Comeback feiert: „Ich hätte mein Comeback nicht besser starten können, als mit einem Titel. Die zehn Tage hier waren fantastisch. Was für eine Woche!“

Auch Siegemund beschwört den Teamgeist. „Hut ab an alle, die auf der Bank saßen und nicht gespielt haben. Sie alle waren bereit, wir waren alle ein Team. Deshalb haben wir den Pott geholt. Das ist was ganz Besonderes.“

Ab 14. Januar geht es bei den Australian Open weiter. Zverev und Kerber werden in Adelaide ein weiteres Vorbereitungsturnier spielen. Vorausgesetzt, die Party-Strapazen sind nicht zu heftig...

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