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Roter.Teufel

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Skandal in Sachsen:
Tierwirt quält Milchkühe mit Elektroschocker


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Meißen – Schwere Vorwürfe gegen eine Milchvieh-Großanlage in Sachsen. Aufnahmen zeigen, wie die Kühe bei der Klauenpflege gequält werden. Ein Tierschützer hat Anzeige erstattet.

Videos zeigen, wie Kühe in einer Milchvieh-Großanlage bei der Klauenpflege brutal misshandelt werden. Veröffentlicht hat die Aufnahmen der Tierschützer Philipp Hörmann (40). Das Material sei ihm anonym zugestellt worden und soll im Kreis Meißen (Sachsen) aufgenommen worden sein.

„Anhand der GPS-Daten konnten wir es eindeutig dem Betrieb zuordnen. In der Milchviehanlage werden 1500 Kühe und noch einmal so viele Kälber in sogenannten Laufställen gehalten. Die regelmäßige Klauenpflege gehört zum Standard in der Milchviehhaltung, um schwere Infektionen zu verhindern“, so Hörmann.

Kühe geschlagen und mit Elektroschockern gequält

Für die Klauenpflege werden die Tiere in einem Gatter fixiert. „In ständig wiederholenden Szenen sieht man, wie die Tiere mit Schlägen und Elektroschockern malträtiert werden und panische Rinder unnötig unter Stress gesetzt werden. Zudem werden die Schwänze der Tiere gewaltsam umgebogen, abgeknickt oder an ihnen gerissen, um sie in das Gatter zu bekommen“, sagt Hörmann.

Im Gatter werden die Tiere und ihre Beine fixiert, um die Klauen zu bearbeiten. Hörmann: „In weiteren Aufnahmen sieht man Mitarbeiter, die die Kühe an den Kopf schlagen und treten, den Fixierbügel auf die Wirbelsäule schlagen, um die Tiere in die richtige Position zu zwingen.“

Der Tierschützer und eine Anwältin haben inzwischen Strafanzeige bei der Polizei gestellt.
„Dieser brutale Umgang ist nicht ethisch vertretbar“

Der leitende Veterinärdirektor von Bayreuth, Dr. Kai Braunmiller hat das Videomaterial gesichtet. BILD bat ihn um eine Einschätzung. „Die Tiere, die nicht freiwillig in den Klauenstand gehen, werden in den meisten Fällen unter massivem Einsatz von Elektrotreibern und mit dem Verdrehen des Schwanzes angetrieben, was verboten ist.

Bei einer Kuh wird der Elektrotreiber 66 Mal eingesetzt, zwischendurch muss sogar die Batterie gewechselt werden. Dieser brutale Umgang mit den Tieren ist weder professionell noch ethisch vertretbar“, sagt Veterinär Braunmiller.

BILD bat die Geschäftsleitung des Unternehmens um eine Stellungnahme zu den Vorwürfen. Die Antwort: „Kein Kommentar.“

Bild Zeitung
 
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