Notícias Totraser (23) muss drei Jahre in den Knast

Roter.Teufel

Sub-Administrador
Team GForum
Entrou
Out 5, 2021
Mensagens
20,618
Gostos Recebidos
869
Freund stirbt bei Flucht vor der Polizei:
Totraser (23) muss drei Jahre in den Knast


fed66d7e31a8e8a68fb1bdfec1aabc7d,1fc46f01


Westerstede (Niedersachsen) – Als er die Polizei sah, gab er Gas. Sein Freund (16) bezahlte die anschließende Verfolgungsjagd mit seinem Leben.

Seit vergangenem Donnerstag musste sich ein Raser (23) in Westerstede in Niedersachsen wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens mit Todesfolge, aber auch wegen Diebstahls, Betrug, Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrerflucht vor Gericht verantworten.

Das Amtsgerichts Westerstede sprach den geständigen 23-Jährigen am Montagnachmittag schuldig und verurteilte ihn zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren.
Was war passiert?

Unter dem Einfluss von Bier, Kokain, Speed und einer besonders starken Variante von Ecstasy hatte der 23-Jährige in der Nacht vom 27. September 2023 ein Auto geknackt und sich anschließend hinters Steuer gesetzt. Auf dem Beifahrersitz nahm ein Freund Platz.

Vor Gericht räumte der Angeklagte ein, zuvor über ein gekipptes Fenster in eine Firma eingestiegen zu sein und dort mehrere Autoschlüssel eingesteckt zu haben, bevor er im Vollrausch mit einem der Wagen davongefahren war.

Seinen Kumpel hatte er kurz darauf eingesammelt. Gemeinsam tankten die beiden an einer Tankstelle in Oldenburg, wo sie anschließend die Zeche prellten.
Wettrennen im Drogenrausch

Auf der Fahrt sollen die Freunde über ihre Drogenschulden diskutiert haben. Eine Polizeistreife wurde auf das Duo aufmerksam.

Um den Beamten zu entkommen, gab der Angeklagte Gas, raste durch die Stadt und schließlich auf die Autobahn in Richtung
Bremen. An der Anschlussstelle Hatten (Landkreis Oldenburg) verließ er die Autobahn und rutschte in einen Graben. Weiter auf der Flucht beschleunigte er auf 160 Kilometer pro Stunde. In einer Kurve verlor er schließlich die Kontrolle und raste gegen einen Baum.

Vor Gericht bedauerte der 23-Jährige die tödliche Fahrt.

„Scheiße ging‘s mir danach. Ich war am Boden“, so der Deutsch-Türke, der seinen Führerschein bereits vor Jahren wegen seines Drogenkonsums hatte abgeben müssen und während der Verhandlung auch mehrere Einbrüche einräumte, bei denen er es auf Autos abgesehen hatte.

Vom Tod seines Freundes hatte er erst auf dem Polizeipräsidium erfahren. Er selbst hatte sich bei dem Unfall mehrere Schürfwunden zugezogen und den kleinen Finger gebrochen.

Bild Zeitung
 
Topo