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- Out 5, 2021
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Tour de FrancePogacar vor viertem Tour-Triumph
Tadej Pogacar und Florian Lipowitz kommen auf der vorletzten Etappe der Frankreich-Rundfahrt sicher ins Ziel. Der Tagessieg geht an einen Australier. Morgen steigt das Tour-Finale in Paris.
Dominator Tadej Pogacar hatte auch auf der vorletzten Etappe der Tour de France alles unter Kontrolle. Der vierte Tour-Triumph ist dem Titelverteidiger praktisch nicht mehr zu nehmen. Der 26-jährige Slowene erreichte an der Seite von Deutschlands Jungstar Florian Lipowitz mit dem Hauptfeld das Ziel in Pontarlier. Der strömende Regen zu Beginn und am Ende des 184,2 Kilometer langen und hügeligen Tagesabschnittes in der Nähe der Schweizer Grenze machte es für die Profis aber alles andere als angenehm. Nun ist Paris für das Peloton in Sicht.
Nach drei harten Wochen auf den Straßen Frankreichs kann nur ein Sturz oder eine Krankheit den erneuten Sieg des Mannes in Gelb noch verhindern. In der Gesamtwertung hat der übermächtig erscheinende Pogacar einen klaren Vorsprung von 4:24 Minuten auf seinen Dauerrivalen Jonas Vingegaard.
Vingegaard akzeptiert die Dominanz seines Rivalen
Der Däne hatte bereits nach der letzten Alpen-Etappe hinauf in den Wintersport La Plagne die erneute Dominanz von Pogacar anerkannt: „Um ehrlich zu sein, er war der stärkste Fahrer, also hat er es auch verdient zu gewinnen. Manchmal muss man das einfach akzeptieren, und ich akzeptiere das jetzt auch.“
Pogacar zählt nun die verbleibenden Stunden, bis er endlich bei der Siegerehrung in der französischen Hauptstadt wie schon 2020, 2021 und 2024 den Radsport-Thron besteigen kann. Bei der Ehrung auf den Champs-Élysées wird höchstwahrscheinlich auch Lipowitz auf dem Podest stehen.
Der 24-Jahre alte Schwabe verteidigte auf 20. Etappe souverän seinen dritten Platz und das Weiße Trikot des besten Jungprofis. Im Gesamtklassement liegt der ehemalige Biathlet weiter 1:03 Minuten vor dem viertplatzierten Oscar Onley aus Großbritannien. Es wäre Lipowitz‘ größter Erfolg in seiner jungen Radsport-Karriere.
Klöden von Lipowitz begeistert
Lipowitz könnte bei seiner ersten Frankreich-Rundfahrt als erster deutscher Radprofi seit Andreas Klöden im Jahr 2006 auf das Tour-Podest klettern. Der zweimalige Tour-Zweite ist vom jungen Senkrechtstarter begeistert. „Lipowitz hat eine rosige Zukunft vor sich“, sagte der 50-jährige Klöden der «Bild»-Zeitung. „Er scheint einen riesigen Motor zu haben und geht nicht kaputt.“
Den Tagessieg in Pontalier holte sich Kaden Groves. Der 26-jährige Australier siegte nach 184,2 hügeligen Kilometern von Nantua nach Pontarlier vor Frank van den Broek aus den Niederlanden und dessen Landsmann Pascal Eenkhoorn.
Am Sonntag endet die Frankreich-Rundfahrt mit einem spektakulären Finale in Paris. 50 Jahre nach der ersten Ankunft auf den Champs-Élysées gibt es in diesem Jahr eine entscheidende Änderung. Die Tour-Planer haben zum Jubiläum drei Überquerungen des hügeligen Viertels Montmartre vor dem Endspurt auf dem berühmten Boulevard eingebaut. Als Vorbild diente das Straßenradrennen der Olympischen Spiele im vergangenen Jahr. So könnten nach 132,5 Kilometern auch Fahrer einer Fluchtgruppe beim Finale in der Nähe des Arc de Triomphe den Sprintern die Show stehlen.
Tageblatt

Tadej Pogacar und Florian Lipowitz kommen auf der vorletzten Etappe der Frankreich-Rundfahrt sicher ins Ziel. Der Tagessieg geht an einen Australier. Morgen steigt das Tour-Finale in Paris.
Dominator Tadej Pogacar hatte auch auf der vorletzten Etappe der Tour de France alles unter Kontrolle. Der vierte Tour-Triumph ist dem Titelverteidiger praktisch nicht mehr zu nehmen. Der 26-jährige Slowene erreichte an der Seite von Deutschlands Jungstar Florian Lipowitz mit dem Hauptfeld das Ziel in Pontarlier. Der strömende Regen zu Beginn und am Ende des 184,2 Kilometer langen und hügeligen Tagesabschnittes in der Nähe der Schweizer Grenze machte es für die Profis aber alles andere als angenehm. Nun ist Paris für das Peloton in Sicht.
Nach drei harten Wochen auf den Straßen Frankreichs kann nur ein Sturz oder eine Krankheit den erneuten Sieg des Mannes in Gelb noch verhindern. In der Gesamtwertung hat der übermächtig erscheinende Pogacar einen klaren Vorsprung von 4:24 Minuten auf seinen Dauerrivalen Jonas Vingegaard.
Vingegaard akzeptiert die Dominanz seines Rivalen
Der Däne hatte bereits nach der letzten Alpen-Etappe hinauf in den Wintersport La Plagne die erneute Dominanz von Pogacar anerkannt: „Um ehrlich zu sein, er war der stärkste Fahrer, also hat er es auch verdient zu gewinnen. Manchmal muss man das einfach akzeptieren, und ich akzeptiere das jetzt auch.“
Pogacar zählt nun die verbleibenden Stunden, bis er endlich bei der Siegerehrung in der französischen Hauptstadt wie schon 2020, 2021 und 2024 den Radsport-Thron besteigen kann. Bei der Ehrung auf den Champs-Élysées wird höchstwahrscheinlich auch Lipowitz auf dem Podest stehen.
Der 24-Jahre alte Schwabe verteidigte auf 20. Etappe souverän seinen dritten Platz und das Weiße Trikot des besten Jungprofis. Im Gesamtklassement liegt der ehemalige Biathlet weiter 1:03 Minuten vor dem viertplatzierten Oscar Onley aus Großbritannien. Es wäre Lipowitz‘ größter Erfolg in seiner jungen Radsport-Karriere.
Klöden von Lipowitz begeistert
Lipowitz könnte bei seiner ersten Frankreich-Rundfahrt als erster deutscher Radprofi seit Andreas Klöden im Jahr 2006 auf das Tour-Podest klettern. Der zweimalige Tour-Zweite ist vom jungen Senkrechtstarter begeistert. „Lipowitz hat eine rosige Zukunft vor sich“, sagte der 50-jährige Klöden der «Bild»-Zeitung. „Er scheint einen riesigen Motor zu haben und geht nicht kaputt.“
Den Tagessieg in Pontalier holte sich Kaden Groves. Der 26-jährige Australier siegte nach 184,2 hügeligen Kilometern von Nantua nach Pontarlier vor Frank van den Broek aus den Niederlanden und dessen Landsmann Pascal Eenkhoorn.
Am Sonntag endet die Frankreich-Rundfahrt mit einem spektakulären Finale in Paris. 50 Jahre nach der ersten Ankunft auf den Champs-Élysées gibt es in diesem Jahr eine entscheidende Änderung. Die Tour-Planer haben zum Jubiläum drei Überquerungen des hügeligen Viertels Montmartre vor dem Endspurt auf dem berühmten Boulevard eingebaut. Als Vorbild diente das Straßenradrennen der Olympischen Spiele im vergangenen Jahr. So könnten nach 132,5 Kilometern auch Fahrer einer Fluchtgruppe beim Finale in der Nähe des Arc de Triomphe den Sprintern die Show stehlen.
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