Notícias Transfer-Sperre bleibt ohne weitere Köln-Konsequenzen

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Wie die FC-Fans das wohl finden?:
Transfer-Sperre bleibt ohne weitere Köln-Konsequenzen


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Dieses Ergebnis wird den Fans und Mitgliedern beim 1. FC Köln ganz und gar nicht schmecken.

Über ein Jahr (!), nachdem die Fifa Köln für die Fehler und Vergehen rund um den Transfer von Jugendspieler Jaka Cuber Potocnik (18) mit der dramatischen und folgenschweren Transfersperre bestrafte, ist die Aufarbeitung vom FC inzwischen abgeschlossen.

Ergebnis: Nach BILD-Informationen soll es keine weiteren Konsequenzen, Rücktritte oder Entlassungen geben! Es bleibt dem einen Bauernopfer – der Entlassung vom damaligen Übergangs-Sportchef Jörg Jakobs (53).

Vertrag von Finanzboss Türoff wird verlängert

► Die gravierenden Fehler von Präsident Werner Wolf (67) bleiben dagegen genauso ohne Folgen, wie das Versagen von Wolf-Vize und Rechtsanwalt Carsten Wettich (44) rund um die Auseinandersetzung vor dem Sportgerichtshof CAS.

► Finanzboss Philipp Türoff (48) hatte den Potocnik-Deal 2022 als verantwortlicher Geschäftsführer abgesegnet. Fehler werden nach BILD-Informationen im Gutachten zwar festgestellt. Statt Konsequenzen aber wird der Türoff-Vertrag jetzt sogar bis 2026 verlängert.

► Und auch Sportboss Christian Keller (45) wird nicht weiter belangt, obwohl der mehrfach die Möglichkeit hatte, die Fifa-Strafe und damit die Köln-Katastrophe durch Verhandlungsgeschick und eine Einigung mit Streit-Gegner Ljubljana zu verhindern.

Gutachten spricht Absturz-Bosse frei

Damit legt der Klub eines der schwärzesten Kapitel in seiner Geschichte einfach so zu den Akten. Für viele Mitglieder ein Skandal.

Die genauen Ergebnisse und die Gründe für das Vorgehen will der Klub seinen Mitgliedern in den kommenden Tagen und auf dem Mitgliederstammtisch am 12. Juni erklären. Ob sie sich damit abfinden werden, bleibt fraglich.

Grundlage der fragwürdigen FC-Entscheidung ist ein Gutachten, dass der Wolf-Vorstand bei der Kanzlei Hengeler Mueller in Auftrag gegeben hat - ausgerechnet bei der Kanzlei, in der Wolf-Vize Wettich einst tätig war. Viele Fans hatten allein deshalb schon ein solches Ergebnis ohne Folgen befürchtet.

Jetzt liegt es vor. Kölns Absturz-Bosse spricht es trotz des entstandenen Millionen-Schadens von jeder Haftungs-Verantwortlichkeit frei. Die Fans aber wird es mit vielen Fragen und noch mehr Frust zurücklassen.

Bild Zeitung
 
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