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FC-Vorstand opfert Jakobs
Transfer-Sperre kostet Kölns Boss-Berater den Job!


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Rätselraten um Kölns Ex-Sportchef Jörg Jakobs (53). Der Mann, der Kölns Absturz-Bosse in sportlichen Fragen berät und ihnen die Transfersperre der Fifa einbrockte wurde in den letzten Wochen durch die Hintertür entsorgt.

BILD hatte am Dienstag eine entsprechende Anfrage an den FC-Vorstand um Präsident Werner Wolf (67) gestellt und Kölns Absturz-Bosse damit scheinbar aufgeschreckt.

Denn: Statt auf die Anfrage zu antworten, verkündet Köln einen Tag später öffentlich: „Die Zusammenarbeit zwischen dem Vorstand des 1. Fußball-Club Köln 01/07 e.V. und ihrem sportlichen Berater Dr. Jörg Jakobs ist beendet worden. Das Trio um Dr. Werner Wolf, Eckhard Sauren und Dr. Carsten Wettich nimmt die Dienstleistung nicht mehr in Anspruch. Der Dienstleistungsvertrag endet zum 30.04.2024.

Köln-Bosse opfern ihren Berater

Jakobs weg! Kölns Absturz-Bosse opfern ihren bis dahin so hoch gelobten und gefeierten Berater. Wohl auch, um Druck aus der Fan-Wut zu nehmen und um die eigene Haut zu retten. Nicht das erste Mal, dass Kölns Vorstand so handelt.

Wolf: „Die Kündigung ist Teil der Aufarbeitung der Transfersperre, die gegen den 1. FC Köln verhängt wurde. Die Rolle von Jörg Jakobs in dem Transfer um Jaka Cuber Potocnik, bei dem er die damalige Geschäftsführung der 1. FC Köln GmbH & Co KGaA beriet, lässt eine weitere Zusammenarbeit als sportlicher Berater des Vorstands aus unserer Sicht nicht zu.“

Hintergrund: Im Mai 2021 war Jakobs vom FC-Vorstand um Präsident Werner Wolf (67) als Nachfolger des entlassenen Horst Heldt (54) zum Übergangs-Sportchef ernannt worden und war als solcher hauptverantwortlich beim fragwürdigen Transfer des slowenischen Jugendspielers Potocnik, der zur Fifa-Sperre führte – auch wenn Kölns Bosse das bis heute nicht offiziell zugeben wollen.

Auf dem Mitglieder-Stammtisch verweigerten sie trotz ihres Klartext-Versprechens sogar alle Antworten zu Schuldfragen und Verantwortlichkeiten rund um die Sperre und das CAS-Urteil und behaupteten zum Ärger der Fans tatsächlich, man sei noch nicht abschließend dazu gekommen, das zu klären.

Auffällig allerdings: Seit dieser Fan-Sitzung ist Jakobs nicht mehr aufgetaucht, wurde im Gegensatz zu Kölns zweitem Vorstands-Berater Erich Rutemöller (79) weder bei den Trainingseinheiten noch bei den Spielen gesehen.

FC-Bosse kleben weiter an ihren Posten

Nach der Anfrage von BILD MUSSTE der Vorstand jetzt erklären, warum der Mann, der seit 2012 vom Chef-Scout über den Nachwuchsleiter bis zum Sportchef und Aufsichtsratsmitglied schon etliche Posten hatte, plötzlich abgetaucht ist.

Wolf und seine Vize versuchen es öffentlich damit, dass es inzwischen interne Ermittlungen geben soll und die Aufarbeitung, die es schon vor Monaten hätte geben müssen. Mehr als merkwürdig. Denn: Dass Jakobs die Hauptschuld an der Transfersperre trägt, war von Anfang an klar und auch vor dem Sportgericht CAS noch mal deutlich geworden.

Fakt: Die Trennung von Jakobs, den Wolf vor einem Jahr noch als „Intelligenz“ bezeichnete und stärker an das operative FC-Geschäft binden wollte, ist der nächste herbe Rückschlag des ohnehin schon angezählten Vorstands, der nun viel zu spät ein Opfer vorschiebt, statt selbst endlich Konsequenzen zu ziehen und zurückzutreten.

Bild Zeitung
 
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