Trauriges Geheimnis hinter dem Popp-Jubel

Roter.Teufel

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Emotionale Katakomben-Szenen nach dem Spiel
Trauriges Geheimnis hinter dem Popp-Jubel


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6:0 gegen Marokko – unsere Fußballerinnen kommen beim WM-Auftakt in Melbourne gar nicht mehr aus dem Jubeln heraus! Vor allem Alexandra Popp (32) glänzte mal wieder mit einem Doppelpack.

Ihre Tore feierte sie wie so oft auf spezielle Art. Nach dem 1:0 und 2:0 deutet sie mit ihrer linken Hand ein imaginäres Telefon an, streckt den rechten Zeigefinger Richtung Himmel. Die Geste steht für Steven Spielbergs Kult-Science-Fiction-Film „E.T. nach Hause telefonieren“. Weil Popp auf Reisen immer mit ihrer Familie telefoniert. Doch diesmal hatte der Jubel einen besonders traurigen Hintergrund. Nach dem Spiel wirkt die Ausnahmespielerin auf der Pressekonferenz sentimental, starrt zum Teil vor sich hin. Hinter ihrer Brille verbergen sich glasige Augen.

Als Popp gefragt wird, wer diesmal Zuhause abnimmt, wenn sie nach dem Spiel zum Hörer greift, antwortet sie: „Ich glaube, derjenige, der abgenommen hat, ist mein Vater.“ Dabei tätschelt ihr Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg (55), die neben ihrer Torjägerin auf dem Podium sitzt, über den Rücken. Weiter möchte Popp nicht darauf eingehen.

Zu frisch liegt der Todestag ihres Vaters zurück. Andreas Popp war am 19. Dezember 2022 im Alter von 62 Jahren gestorben – so steht es auch auf der Traueranzeige, die im Internet zu finden ist.

Popp sagt weiter über ihren emotionalen Torjubel: „Ich telefoniere in dem Sinne auch nach Hause, vor allem weil wir gerade sehr weit weg sind. Das gilt nicht nur für die Menschen, die Zuhause vor den Fernsehern sitzen, sondern gerade auch für die Menschen, die nicht mehr unter uns sein können, aber trotzdem wichtige Menschen für mich sind oder waren. Das zeigt, dass ich an sie denke.“

Sport Bild
 
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