Tuchel greift bei Bayern-Stars durch

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Er will für Ordnung sorgen
Tuchel greift bei Bayern-Stars durch



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Thomas Tuchel (49) will bei den Bayern für Ordnung sorgen ...

Wie der „kicker“ in seiner Ausgabe am Montag schreibt, löse der Trainer „alte Seilschaften, die auch in der Mannschaft deutlich ausgemacht wurden, konsequent auf“.

Weiter heißt es: „Zudem macht er (Tuchel; Anm. d. Red.) klar, wenn Entscheidungen ohne sein Wissen getroffen wurden oder er keinen Einfluss hatte. Wie bei Christoph Freund, der im September als neuer Sportdirektor seinen Dienst an der Säbener Straße antreten und sich auch verstärkt um den Campus kümmern wird.“

Aber was bedeutet der Begriff „Seilschaften“ eigentlich?

Grundsätzlich ist darunter eine Gruppe von Personen gemeint, die sich in ihrer Zusammenarbeit gegenseitig helfen. Diese Beziehungsgeflechte treten nicht nach außen, verlaufen im Hintergrund.

Thomas Tuchel geht es darum, Machtstrukturen innerhalb der Mannschaft aufzulösen, um bessere Ergebnisse zu erzielen.

▶ Mit Bayern-Urgestein

Thomas Müller (33/für Bayern 666 Spiele) hat sich Tuchel bereits unmittelbar nach seiner Ankunft „angelegt“, setzte ihn in der Rückrunde immer wieder auf die Bank. Unter anderem in den wichtigen Champions-League-Viertelfinalen gegen Manchester City. Die beiden kommen im Prinzip zwar gut miteinander klar, Müller (aktuell in Aufbautraining nach Hüftproblemen) wird es aber zum Start schwer haben, sich ins Team zu kämpfen, sein Einfluss im Team dadurch erst mal geringer.

Warn-Signal von Tuchel an Goretzka

▶ Derzeit zeigt Tuchel

Leon Goretzka (28) Grenzen auf. Neuzugang Konrad Laimer (26/kam ablösefrei aus Leipzig) hat die Nase im Sechser-Rennen vorn. Goretzka, der 2022/23 noch gesetzt war, musste während der Asien-Reise unter anderem mit vielen Youngster von Bayern II wie Frans Krätzig (20) und Antonio Tikvic (18) im B-Team auflaufen. Ein Warn-Signal von Tuchel. Goretzka sieht sich als absoluter Anführer, muss sich jetzt erst mal hinten anstellen.

▶ Stattdessen weiterhin unumstrittener Boss:

Joshua Kimmich (28). Nachdem Tuchel eine Sechser-Debatte angestoßen hatte, reagierte Kimmich selbstbewusst: „Ich bin ein Sechser!“ Gut gebrüllt, Löwe. Seitdem scheint das Thema erst mal abgekocht zu sein. Tuchel setzt voll auf Kimmich – auf der Sechs oder weiter vorn, sollte doch noch ein defensiver Abräumer kommen.

▶ In der Abwehr ist durch den Abgang von Lucas Hernández (27/für 45 Mio. Euro zu PSG) eine neue Hierarchie entstanden. Holland-Kante

Matthijs De Ligt (23) ist dafür jetzt noch mehr Boss. Das passt Tuchel gut.

Generell wünscht sich der Trainer, dass auch die bisher stilleren Spieler wie Musiala, Sané oder Gnabry mehr Führungs-Verantwortung übernehmen.

Sport Bild
 
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