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Weltmeister von 1990 ist tot:
Um 2.30 Uhr schlief Mill (†67) für immer ein
Der deutsche Fußball trauert um den 1990er-Weltmeister Frank Mill (†67).
Nach BILD-Informationen ist er am frühen Dienstagmorgen gegen 2.30 Uhr an den Folgen eines schweren Herzinfarktes verstorben
Der Ex-Nationalspieler (17 Länderspiele) hatte den Infarkt bereits Ende Mai erlitten, kurz nachdem er auf dem Flughafen Mailand-Malpensa gelandet war. Er war im Auto auf dem Weg zu einem Dreh für eine Kino-Dokumentation über den WM-Sieg, als das Schicksal zuschlug. Mill soll einige Minuten leblos dagelegen haben, ehe es den Notärzten gelang, ihn zu reanimieren.
Zuletzt lag der ehemalige Torjäger (246 Treffer in 632 Pflichtspielen für den BVB, RW Essen, Gladbach und Fortuna Düsseldorf) in einem Essener Krankenhaus. Sein Zustand blieb kritisch. In der Nacht zum Dienstag ist er friedlich eingeschlafen. Nach Andreas Brehme (†63) unser zweiter verstorbener WM-Spieler von 1990.
Frank Mill – ein echter Junge aus dem Pott. Und ein Torjäger, dessen berühmteste Szene ein Nicht-Tor war.
9. August 1986. Der 1. Spieltag und sein erstes Spiel für den BVB in München. Mill stürmt allein auf Bayern-Torwart Jean-Marie Pfaff zu. Dribbelt ihn aus, will es besonders elegant machen. Sein Plan: Die Lederkugel zwischen beide Füße klemmen und nach einem Übersteiger einnetzen.
Mill: „Dann sah ich im Augenwinkel, wie Pfaff mit letzter Kraft hinter mir her hetzte. Ich bekam Panik und wollte nur noch abschließen. Ich schoss – und traf den Pfosten. Aus weniger als drei Metern!“
1988 gewann er in Seoul bei den Olympischen Spielen mit der deutschen Mannschaft die Bronze-Medaille. 1990 gehörte er zum Weltmeister-Kader (kein Einsatz).
Das Argentinien-Trikot mit der Nummer 10, das Diego Maradona (†60) im Finale beim 0:1 gegen Deutschland trug, konnte Mill damals ergattern – und spendete es später dem Deutschen Fußballmuseum in Dortmund.
1996 beendet der gebürtige Essener seine Karriere.
Mit Mill geht ein großer Fußballer und eine große Persönlichkeit. Er hinterlässt Tochter Vanessa, Sohn Kevin und Zieh-Sohn Max.
Bild Zeitung
Um 2.30 Uhr schlief Mill (†67) für immer ein
Der deutsche Fußball trauert um den 1990er-Weltmeister Frank Mill (†67).
Nach BILD-Informationen ist er am frühen Dienstagmorgen gegen 2.30 Uhr an den Folgen eines schweren Herzinfarktes verstorben
Der Ex-Nationalspieler (17 Länderspiele) hatte den Infarkt bereits Ende Mai erlitten, kurz nachdem er auf dem Flughafen Mailand-Malpensa gelandet war. Er war im Auto auf dem Weg zu einem Dreh für eine Kino-Dokumentation über den WM-Sieg, als das Schicksal zuschlug. Mill soll einige Minuten leblos dagelegen haben, ehe es den Notärzten gelang, ihn zu reanimieren.
Zuletzt lag der ehemalige Torjäger (246 Treffer in 632 Pflichtspielen für den BVB, RW Essen, Gladbach und Fortuna Düsseldorf) in einem Essener Krankenhaus. Sein Zustand blieb kritisch. In der Nacht zum Dienstag ist er friedlich eingeschlafen. Nach Andreas Brehme (†63) unser zweiter verstorbener WM-Spieler von 1990.
Frank Mill – ein echter Junge aus dem Pott. Und ein Torjäger, dessen berühmteste Szene ein Nicht-Tor war.
9. August 1986. Der 1. Spieltag und sein erstes Spiel für den BVB in München. Mill stürmt allein auf Bayern-Torwart Jean-Marie Pfaff zu. Dribbelt ihn aus, will es besonders elegant machen. Sein Plan: Die Lederkugel zwischen beide Füße klemmen und nach einem Übersteiger einnetzen.
Mill: „Dann sah ich im Augenwinkel, wie Pfaff mit letzter Kraft hinter mir her hetzte. Ich bekam Panik und wollte nur noch abschließen. Ich schoss – und traf den Pfosten. Aus weniger als drei Metern!“
1988 gewann er in Seoul bei den Olympischen Spielen mit der deutschen Mannschaft die Bronze-Medaille. 1990 gehörte er zum Weltmeister-Kader (kein Einsatz).
Das Argentinien-Trikot mit der Nummer 10, das Diego Maradona (†60) im Finale beim 0:1 gegen Deutschland trug, konnte Mill damals ergattern – und spendete es später dem Deutschen Fußballmuseum in Dortmund.
1996 beendet der gebürtige Essener seine Karriere.
Mit Mill geht ein großer Fußballer und eine große Persönlichkeit. Er hinterlässt Tochter Vanessa, Sohn Kevin und Zieh-Sohn Max.
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