Vierkampf beflügelt Hannover 96

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„Außergewöhnlich in der 2. Liga“
Vierkampf beflügelt Hannover 96


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Diese Flügel sind ganz nach dem Geschmack von Stefan Leitl (46).

In den vergangenen Spielen setzte der Cheftrainer von Hannover 96 in der 2. Bundesliga im Großen und Ganzen auf die gleiche Startelf. Einzig der angeschlagene Louis Schaub (28/Waden-Probleme) wurde jüngst in Kaiserslautern (1:3) raus rotiert. Ansonsten setzte Leitl viermal in Serie auf dieselbe Anfangsformation.

Dazu zählen natürlich auch Derrick Köhn (24) auf der linken und Jannik Dehm (27) auf der rechten Außenbahn. An ihnen kommt intern aktuell keiner vorbei – noch. Denn Neuzugang Brooklyn Ezeh (22/kam von Wehen Wiesbaden) und Japan-Kämpfer Sei Muroya (29) machen Druck und drängen in die erste Elf. Diese Positions-Duelle beeindrucken Leitl.

„Die Leistungsdichte ist groß und die Jungs aus der zweiten Reihe schieben schon an“, sagt der Trainer und betont: „Wenn wir unsere vier Außenverteidiger nehmen, sind das schon Duelle, die außergewöhnlich sind für die 2. Bundesliga.“

Ezeh durfte am ersten Spieltag gegen Elversberg (2:2) von Beginn an ran. Danach war er nur noch Joker. Muroya wartet diese Saison noch auf eine Nominierung in die Anfangs-Elf. Trotzdem gibt es für das Duo ein Extra-Lob: „Wir können durch Einwechslungen von Sei und Brooks schon noch einmal auf das Spiel einwirken.“

Insgesamt ist der Fußballlehrer von der Breite seines Kaders in dieser Spielzeit angetan. „Wir hatten in den letzten Spielen immer dreizehn bis vierzehn Spieler, die zum Einsatz kommen. Ich finde, dass wir eine in der Leistungsfähigkeit und in der Leistungsdichte sehr ausgeglichene Mannschaft haben“, erklärt Leitl.

Der Ex-Profi weiter: „Jeder hat die Chance, tatsächlich zu spielen. Die Jungs haben in den letzten Wochen sehr viel richtig gemacht.“

Allerdings ist es für die Edel-Reservisten schwer, einen Start-Platz zu ergattern. „Der eine oder andere braucht Geduld, um in die Mannschaft hineinzurücken“, sagt Leitl.

Das gilt auch für Max Christiansen (27). Bis zu seiner Rückenverletzung im Rostock-Spiel (2:1) war der Mittelfeld-Stratege Stammkraft. Für den Ex-Fürther durfte Enzo Leopold (23) regelmäßig ran – und wusste zu überzeugen.

„Enzo hat die letzten Wochen wirklich gute Leistungen gezeigt. Er erweckt auch nicht den Anschein, dass er diese Leistungen zukünftig nicht weiter erbringen kann“, sagt Leitl.

Mit Blick auf Christiansen ergänzt der Chefcoach: „Aber jeder will von Anfang spielen, es wäre ja auch schlimm, wenn das nicht so ist. Ich kann nur betonen: Jeder Spieler wird hier gebraucht.“

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