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Seit 2002 kein deutscher Sieg ++ Kobayashi siegt mit vier 2. Plätzen
VIERSCHANZEN-FLUCH


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Wellinger: „Es ist keine Ausrede, aber ...“

Ist das bitter!

Unsere Skisprung-Hoffnung Andreas Wellinger (28) verpasst die Chance auf den ersten deutschen Vierschanzentournee-Sieg seit Sven Hannawald (49), der vor 22 Jahren (2002) gewann.

Der Japaner Ryoyu Kobayashi (27) gewinnt die Tournee, wird in Bischofshofen Zweiter mit Sprüngen von 137 und 139 Metern. Er landet somit deutlich vor Wellinger, der mit 132 und 137 Metern Gesamtzweiter und Fünfter in Bischofshofen wird. Insgesamt hat Wellinger am Ende 24,5 Punkte Rückstand auf Kobayashi, der mit vier zweiten Plätzen den Goldenen Adler gewinnt.

VIERSCHANZEN-FLUCH!

Das Springen in Bischofshofen gewinnt Stefan Kraft mit Sprüngen von 136,5 und 140 Metern. Der Österreicher wird Gesamtdritter.

Wellinger in der ARD: „Ich bin tatsächlich ein bisschen hin- und hergerissen. Ich bin grundsätzlich erst mal stolz auf das, was ich bei der Tournee gemacht habe. Ich bin in Oberstdorf unglaublich cool reingestartet und habe das in Garmisch reproduzieren können. Witzigerweise habe ich es dann auf den Schanzen, wo ich es eigentlich aus der Vergangenheit besser kann, nicht ganz umsetzen können.“

Wellinger weiter: „Warum ist es heute so bitter? Weil ich definitiv im Vergleich zu gestern einen richtigen Schritt nach vorne gemacht habe. Es ist keine Ausrede, aber ich bin im ersten viel langsamer gefahren als normal. Ich bin leider in einer Phase gesprungen, wo der Schneefall zugenommen hat. Es war vom Fahrgefühl nicht so gut. Da fehlt einfach die Energie. Ryoyu ist unglaublich gut Ski gesprungen, den hätte ich wahrscheinlich heute sowieso nicht gebogen. Aber das ärgert mich ein bisschen. In Summe muss man neidlos anerkennen, dass Ryoyu ein verdammt guter Skispringer ist und es am besten gemacht hat.“

Wellinger kann seinen Heimvorteil nicht nutzen: Bischofshofen ist seine Heimschanze, weil er nur etwa 50 Kilometer entfernt in Salzburg lebt. Auf keiner anderen Schanze im Weltcupzirkus hat Wellinger in den letzten Jahren mehr Sprünge absolviert. Außerdem hat die Schanze in Bischofshofen auf der Tournee den längsten Anlauf - das kam Wellinger wegen seines Top-Speeds eigentlich entgegen.

Bundestrainer Stefan Horngacher (54) vor dem Springen: „Er kennt die Schanze bestens, weiß genau, worauf es ankommt.“

Doch auch das hilft am Ende nicht! Nach dem ersten Sprung betrug der Rückstand von Wellinger auf Kobayashi schon etwa 10,5 Meter. Dadurch hätte es beim zweiten Sprung ein kleines Wunder gebraucht – das leider ausblieb.

Schon die Qualifikation am Freitag war enttäuschend verlaufen. Wellinger landete nur auf Platz neun (128 Meter), während Kobayashi mit 138 Metern gewann.

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Auch beim finalen Springen in Bischofshofen behält Kobayashi die Oberhand – und wird damit nach 2019 und 2022 zum insgesamt dritten Mal Sieger der Vierschanzentournee.

Wie schade für Wellinger, der sich mit dem zweiten Platz in der Gesamtwertung zufriedengeben muss …

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