Notícias Volleyball / England gewinnt 34. Novotel Cup

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Volleyball / England gewinnt 34. Novotel Cup

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Nachdem England mit 3:0 gegen Frankreich gewonnen und damit das Turnier für sich entschieden hatte, kämpften Luxemburg und Österreich um Platz zwei. Am Ende hatte der Gegner den längeren Atem.

Bei Luxemburg fehlte der unabkömmliche Luca Distefano, der von David Zehren gut ersetzt wurde. Auch hatte Trainer Pompiliu Dascalu dem jungen Mathis Esselin für Michail Constantinou gegen Österreich den Vorzug gegeben. Beide Teams tasteten sich ab. Dann erhöhte Luxemburg den Druck mit einer guten Aufschlagserie von Christian Galoppo und führte mit 11:7. Zu diesem Zeitpunkt gab die bessere Qualität des Zuspiels auf Luxemburger Seite den Ausschlag. Gilles Braas verteilte seine Bälle besser, jeder Spieler nahm am Punktesammeln teil, derweil sein österreichisches Pendant Scheikl nur mit wenigen Angreifern spielte. Somit konnten sich Zuidberg und Co. einen resoluten Vorsprung verschaffen (19:14). Einige Leichtigkeitsfehler brachten dann den Gegner wieder heran (21:22). Galoppo verschaffte immer wieder seiner Mannschaft ein bisschen Luft, ehe dann Esselin den ersten Satzball mit einem platzierten Angriff zum 25:23 im gegnerischen Feld versenken konnte. Luxemburg führte mit 1:0. Aufgefallen war bisher vor allem, dass einerseits die vielen Aufschlagfehler vom Vortag stark vermindert wurden, ohne dass andererseits der Druck darunter litt.

Pompiliu änderte nichts an seiner Aufstellung, bei Österreich war inzwischen Kapitän Glatz gekommen. Der Anfang des zweiten Satzes glich den ersten Bällen des vorangegangenen. Dann Ratlosigkeit allerseits. Das Spiel wurde unterbrochen. Es war dem Anschreiber aufgefallen, dass bei Österreich seit drei Bällen ein falscher Spieler auf dem Feld stand und die drei Bälle hatte man allesamt gewonnen. Das Schiedsgericht war gezwungen, diese Punkte wieder abzuziehen. So wurde aus dem 4:4 ein 4:1 für Luxemburg. Es dauerte noch einige Bälle, bis Österreich sich wieder gefangen hatte. Dann pendelte sich der Vorsprung der Heimmannschaft bei drei bis vier Punkten ein.

Anschließend fiel Luxemburg in eine Leichtsinnsphase, Österreich schloss auf (15:15) und ging kurz darauf in Führung (18:16). Braas und Co konterten und überholten den Gegner wieder. Hierbei halfen die sehr starken Aufschläge von Chris Zuidberg. Österreich konnte nochmal aufschließen, ehe Luxemburg zum Endspurt ansetzte. Der dritte Satzball war der gute. Damit stand es 2:0.

Österreich im Spielrausch

Der dritte Satz, noch immer mit den gleichen Protagonisten beiderseits, verlief bis 8:8 auf Augenhöhe. Dann erhöhte der Gegner den Druck bei Aufschlag und Angriff und Luxembourg verlor ein wenig den Faden (8:12). Als eine Auszeit nicht half, brachte Dascalu Michail Constantinou für Esselin. Da der Gegner den Vorsprung langsam ausbaute, sah sich der Trainer gezwungen, eine zweite Auszeit zu nehmen. Auch diese bewirkte wenig, sodass Österreich so langsam an den Satzsieg glaubte. Am Ende standen gleich fünf Satzbälle zu Buche, bei denen auch gleich der erste der richtige war. Und somit stand es nur noch 2:1.

Luxemburg schien angezählt. Hauptsächlich mit einer guten Blockarbeit hatte sich der Gegner mit 9:3 im vierten Satz abgesetzt. Doch es sollte noch schlimmer kommen: Beim 5:12 nahm der Trainer schon seine zweite Auszeit. Dascalu gönnte seinem Kapitän eine Pause. Österreich befand sich inzwischen in einem richtigen Spielrausch. Es gelang einfach alles, bei Luxemburg lief hingegen nur noch wenig zusammen. Als dann Österreich gleich drei Leute wechselte, kam Sand ins Getriebe und Luxemburg arbeitete sich wieder etwas heran. Doch es war zu spät. Mit 25:16 zog der Gegner gleich nach Sätzen.

Im Tiebreak legte Österreich gleich los. Kapitän Glatz bekam die meisten Bälle und verwertete sie sicher. Bei 8:5 wurden die Seiten gewechselt. Noch sieben Punkte trennten Österreich vom Sieg – und den ließen sich Glatz und Co. nicht mehr nehmen. Österreich sicherte sich Platz zwei und Luxemburg musste mit Rang drei vorliebnehmen. Der Gegner hatte nicht unverdient gewonnen, denn Luxemburg zeigte am Ende doch relativ gravierende Ausdauermängel.
Statistik

Luxemburg – Österreich 2:3 (25:23, 25:23, 19:25, 16:25, 9:15)
Volleyball / England gewinnt 34. Novotel Cup

Luxemburg: Zehren (6), Braas (5), Esselin (21), Zuidberg (18), Galoppo (16), Feit (7) Libero: Samuel Novais, Glesener Auswechselspieler: Bollendorff, Simao Novais, Constantinou (3);
33 Mannschaftsfehler
Österreich: Scheikl (2), Mülleder (11), Willemek (6), Sablatnig (16), Reinstadler (4), Nusterer (21) Libero: Kiss Auswechselspieler: Glatz (17), Neunhoeffer (3);
16 Mannschaftsfehler

Im Überblick

Ergebnisse, Herren, Novotel Cup:
Österreich – England 0:3 (21:25, 26:28, 20:25)
Luxemburg – Frankreich 3:1 (17:25, 25:21, 25:21, 25:16)
Frankreich – Österreich 1:3 (19:25, 27:25, 13:25, 23:25)
Luxemburg – England 1:3 (17:25, 31:29, 17:25, 20:25)
England – Frankreich 3:0 (25:21, 25:18, 25:19)
Luxemburg – Österreich 2:3 (25:23, 25:23, 19:25, 16:25, 9:15)

Tabelle:
1. England 3 Spiele/9:1 Sätze/9 Punkte
2. Österreich 3/6:6/5
3. Luxemburg 3/6:7/4
4. Frankreich 3/2:9/0

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