Wäre es für Bayern besser, wenn Mané geht?

Roter.Teufel

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Engländer berichten von Heimweh ...
Wäre es für Bayern besser, wenn Mané geht?


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Hat Sadio Mané (31) noch eine Zukunft beim FC Bayern?

Seit seiner Prügel-Entgleisung gegen Leroy Sané (27) nach dem Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League bei Manchester City (0:3) ist Mané das Gesicht der Krise beim Rekordmeister.

Zwar hat sich der sportlich zuletzt so enttäuschende Senegal-Superstar (2023 noch kein Tor) intern für seinen Ausraster entschuldigt, eine Geldstrafe akzeptiert (soll nach BILD-Informationen im mittleren sechsstelligen Bereich liegen) und seine Suspendierung gegen Hoffenheim (1:1) abgesessen. Sein Image in München ist aber dennoch nachhaltig beschädigt.

In England kochen sogar schon wilde Gerüchte über eine Liverpool-Rückkehr hoch! Laut „Football Insider“ soll Mané Freunden gesagt haben, dass er Liverpool vermisst und zurück auf die Insel will.

Nach BILD-Informationen ist eine Rückkehr zu Liverpool, für die er von 2016 bis 2022 spielte, für Afrikas Fußballer des Jahres aktuell kein Thema.
Wäre es dennoch besser, wenn Mané geht?

Fakt ist: Als die Bayern-Bosse ihn vergangenen Sommer als Star-Verpflichtung für 32 Mio. Euro Ablöse plus Boni aus Liverpool holten, hatten sich Sportvorstand Hasan Salihamidzic (46) und Co. Manés erste Saison an der Säbener Straße ganz anders vorgestellt.

Nach starkem Start mit drei Toren in seinen ersten drei Spielen baute die flexibel einsetzbare Offensiv-Rakete wieder ebenso so stark ab. Wendepunkt: der 8. November 2022, als Mané einen Sehnenriss am Wadenbeinköpfchen erleidet, in Innsbruck operiert werden muss, und mit der WM in Katar ein Karriere-Highlight verpasst.

Seit diesem Rückschlag geht's auch nach dem Comeback Ende Februar nicht mehr bergauf ...

► Unter Julian Nagelsmann (35) musste Mané immer wieder von den Flügeln ins Sturmzentrum und zurück wechseln, hat seine Position im Bayern-Spiel auch unter Thomas Tuchel (49) noch nicht gefunden.

► Im Spiel wirkt Bayerns Nummer 17 oft abgeschnitten vom Rest des Teams, wird zu selten mit den für ihn so wichtigen Steilpässen gefüttert. Auch neben dem Platz scheint er bislang nicht wirklich in München und der Mannschaft angekommen zu sein.

► In seinem ersten Bayern Jahr lieferte der Senegalese bis dato erst elf Treffer und fünf Vorlagen – als Topverdiener (geschätzte 22 Mio. Euro pro Jahr) viel zu wenig!

► Das Sturm-Loch, das durch den Verkauf von Robert Lewandowski (34) an den FC Barcelona entstanden ist (344 Tore in 375 Spielen), füllt Mané bisher nicht ansatzweise. Dass es ein fataler Fehler der sportlichen Leitung war, neben dem verletzungsanfälligen Eric Maxim-Coupo Moting (34) keinen weiteren Neuner zu verpflichten, kann er ebenso wenig kaschieren. Der Beleg: Die Offensiv-Stars der Münchner haben seit 400 Minuten kein Tor mehr erzielt.

Nicht im Entferntesten der Anspruch des Klubs, des Spielers und der Fans!

Wie tief der Frust bei Mané sitzt, zeigt der Prügel-Skandal von Manchester jetzt besonders drastisch.

Tuchel aber begnadigte seinen Sturm-Star: „Ich bin sein erster Anwalt und sein erster Verteidiger. Ich kenne ihn ausschließlich als absoluten Top-Profi. Er hat sich nie, nie, nie was zuschulden kommen lassen.“

Der Trainer stellt sich voll hinter Mané: „Er hat mein vollstes Vertrauen. Das hatte er vorher und hat er auch nach diesem Fehler.“

„Sky“ berichtet am Montag, das zu hören sei, dass Tuchel in der kommenden Saison eher keine sportliche Perspektive für Mané beim FC Bayern sehe. Auch in der Chefetage werde Mané mittlerweile kritisch gesehen. Demnach sollen Anspruch und Leistung bei ihm nicht zusammenpassen. Sein Ausraster hätte laut „Sky“ dazu geführt, dass sich viele Mitspieler intern von ihm distanzieren. In der Summe führe all das dazu, dass die Bayern Mané im Sommer verkaufen würden, wenn es einen passenden Abnehmer gäbe.

Die Frage ist, ob die Bayern-Bosse noch das Vertrauen haben, dass Mané noch einmal zu alter Liverpool-Form findet.

Bild Zeitung
 
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