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- Out 5, 2021
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Bekannter Mediziner in Wohnung getötet
Warf der Arzt-Killer Beweise in die Kanalisation?
Chemnitz (Sachsen) – Noch immer liegt die Nachricht über den Tod des erfolgreichen Kardiologen Dr. med. Klaus Kleinertz (69) wie ein Schleier über der Nachbarschaft.
Keiner kann fassen, dass der Arzt in seiner eigenen Wohnung in der beschaulichen Spielstraße am Chemnitzer Küchwaldpark gewaltsam umgebracht wurde.
Auch drei Tage nach dem Fund der Leiche hat die Polizei noch keine Spur zum Täter. Am Mittwoch suchten Kriminalisten erneut die Gegend ab. Im Visier: Der Bereich unter der Erde!
Liegt hier unten die Tatwaffe?
Im Morgengrauen rückten die Beamten mit Taschenlampen an, um das Abwassersystem zu durchforsten. Auch Mitarbeiter der Kanalisation wurden hinzugerufen, um die Gullydeckel auszuheben.
Polizeisprecher Andrzej Rydzik bestätigt gegenüber BILD: „Die Einsatzmaßnahmen stehen im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt. Beamte suchen dort nach möglichen Beweisen, wie etwa ein Handy, Handschuhe oder Schlüssel.“
Oder gar die Tatwaffe? Ob etwas in den Tiefen entdeckt und sichergestellt wurde, war zunächst unklar. „Wenn etwas gefunden wird, muss es erst im Labor untersucht werden, um überhaupt eine etwaige Verbindung zum Tatgeschehen herstellen zu können.“
Die Staatsanwaltschaft hüllt sich unterdessen in Schweigen, ob eine Waffe womöglich in der Wohnung gefunden wurde: „Das ist reines Täterwissen und bislang gibt es keinen Verdächtigen“, erklärte Sprecherin Ingrid Burghart.
Ein vorläufiges Obduktionsergebnis liege zwar vor, aufgrund der laufenden Ermittlungen könne man aber keine Details bekanntgeben. Klar ist jedoch: Dr. Kleinertz wurde gewaltsam umgebracht!
Als ein Angehöriger ihn am Sonntag in der Wohnung in der Rilkestraße fand, vermutete man sofort ein Verbrechen. Die Auffindesituation habe von Anfang an darauf schließen lassen, so die Ermittler.
Der 69-Jährige war ein bekannter Facharzt für Innere Medizin, spezialisiert auf Herzgesundheit. 1995 hatte er die Kardiologische Ambulanz in Chemnitz eröffnet, 2005 gründete er das Medizinische Versorgungszentrum der Küchwald-Kliniken. Nach seiner Pensionierung 2020 blieb er im Vorstand des Bundesverbands Medizinische Versorgungszentren (BMVZ).
Bild Zeitung
Warf der Arzt-Killer Beweise in die Kanalisation?
Chemnitz (Sachsen) – Noch immer liegt die Nachricht über den Tod des erfolgreichen Kardiologen Dr. med. Klaus Kleinertz (69) wie ein Schleier über der Nachbarschaft.
Keiner kann fassen, dass der Arzt in seiner eigenen Wohnung in der beschaulichen Spielstraße am Chemnitzer Küchwaldpark gewaltsam umgebracht wurde.
Auch drei Tage nach dem Fund der Leiche hat die Polizei noch keine Spur zum Täter. Am Mittwoch suchten Kriminalisten erneut die Gegend ab. Im Visier: Der Bereich unter der Erde!
Liegt hier unten die Tatwaffe?
Im Morgengrauen rückten die Beamten mit Taschenlampen an, um das Abwassersystem zu durchforsten. Auch Mitarbeiter der Kanalisation wurden hinzugerufen, um die Gullydeckel auszuheben.
Polizeisprecher Andrzej Rydzik bestätigt gegenüber BILD: „Die Einsatzmaßnahmen stehen im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt. Beamte suchen dort nach möglichen Beweisen, wie etwa ein Handy, Handschuhe oder Schlüssel.“
Oder gar die Tatwaffe? Ob etwas in den Tiefen entdeckt und sichergestellt wurde, war zunächst unklar. „Wenn etwas gefunden wird, muss es erst im Labor untersucht werden, um überhaupt eine etwaige Verbindung zum Tatgeschehen herstellen zu können.“
Die Staatsanwaltschaft hüllt sich unterdessen in Schweigen, ob eine Waffe womöglich in der Wohnung gefunden wurde: „Das ist reines Täterwissen und bislang gibt es keinen Verdächtigen“, erklärte Sprecherin Ingrid Burghart.
Ein vorläufiges Obduktionsergebnis liege zwar vor, aufgrund der laufenden Ermittlungen könne man aber keine Details bekanntgeben. Klar ist jedoch: Dr. Kleinertz wurde gewaltsam umgebracht!
Als ein Angehöriger ihn am Sonntag in der Wohnung in der Rilkestraße fand, vermutete man sofort ein Verbrechen. Die Auffindesituation habe von Anfang an darauf schließen lassen, so die Ermittler.
Der 69-Jährige war ein bekannter Facharzt für Innere Medizin, spezialisiert auf Herzgesundheit. 1995 hatte er die Kardiologische Ambulanz in Chemnitz eröffnet, 2005 gründete er das Medizinische Versorgungszentrum der Küchwald-Kliniken. Nach seiner Pensionierung 2020 blieb er im Vorstand des Bundesverbands Medizinische Versorgungszentren (BMVZ).
Bild Zeitung