Was der Leipzig-Trainer jetzt anpacken muss

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Erste Rose-Krise
Was der Leipzig-Trainer jetzt anpacken muss

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„Nicht so viel reden. Sondern arbeiten an den Dingen, die uns unsere Ziele erreichen lassen!“

Marco Rose (46) nach dem 0:1 in Bochum. Der RB-Trainer hat die Alarm-Zeichen erkannt. Nach drei Pleiten aus den letzten vier Spielen und Platz fünf in der Liga steckt er erstmals in einer (Ergebnis-)Krise

RB Leipzig droht die angepeilte Quali für die Champions League zu verpassen. Und Rose will ab Dienstag im Training gegensteuern.

► Standardschwäche: Aus dem Spiel heraus ist RB schwer zu überwinden. Doch sobald der Ball ruht, wird es brenzlig. Mehr als jedes zweite Gegentor fällt nach Standards: 56,7 Prozent ganz genau. Der Liga-Schnitt liegt bei 31,7 Prozent! Problem: Durch die fehlenden Nationalspieler ist eine Abstimmung in der Länderspielpause schwier

Leipzig fehlt die Gier

►Mentalität: „Die Schärfe, die wir brauchen, um Spiele zu gewinnen, ist uns ein Stück weit abgegangen“, sagt Rose.

Was er meint: Seine Mannschaft muss die Gier wieder entwickeln, die sie zuletzt bei der Super-Serie von 18 unbesiegten Spielen ausgezeichnet hat.

► Chancenverwertung: 22 Schüsse, aber kein Tor. Wie bei der Pleite (1:2) in Dortmund war RB auch in Bochum im Verballer-Modus.

Bezeichnend die Aussage von Verteidiger Marcel Halstenberg (31): „Wir hätten noch länger spielen können, aber wohl das Tor trotzdem nicht gemacht.“ Rose muss seine Offensiv-Stars aufbauen, ihnen durch Trainingstore das Gefühl wieder geben.

►Nkunku-Genesung: Die Rückkehr von Christopher Nkunku (25/Faserriss) auf den Trainingsplatz in den kommenden Tagen ist wichtiger denn je. Ohne den Franzosen fehlt RB Qualität und das nötige Überraschungsmoment.

Irre: Der RB-Superstar schoss in 18 Spielen zwölf Tore – genau so viele wie Werner (7), Silva (4) und Poulsen (1) zusammen.
Orban will neu angreifen

Zusatzarbeit für die Beine, aber Frische für den Kopf! So sieht zumindest Willi Orban (30) seine Reise zur Nationalmannschaft. Mit Ungarn muss er Donnerstag gegen Estland und Montag gegen Bulgarien ran.

„Es ist auch mal ganz gut etwas Anderes zu sehen“, sagt der Abwehrchef. „Danach gilt es neu anzugreifen und in den neun Spielen die maximale Punktzahl zu holen.“

Für Orban kommt die Pause zum rechten Zeitpunkt – auch um das 0:7-Debakel gegen ManCity zu verdauen. Als Verteidiger hatte das RB-Urgestein am meisten daran zu knabbern.

Orban auf Instagram: „So eine Niederlage ist echt peinlich. Es fühlt sich richtig, richtig schlecht an.“

Bild Zeitung
 
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