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Wegen Nazi-Symbolik!: DFB ändert Rückennummer 4

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Der Nummern-Skandal um unser EM-Trikot hat Konsequenzen!

Die Rückennummer 44, die man sich als Fan für sein Trikot aussuchen konnte, sieht der verbotenen SS-Rune ähnlich. Zudem erinnert die Nummer 4 an die einfache Siegrune. Zu Zeiten des Nazi-Regimes (1933 – 1945) war dies das Emblem des Deutschen Jungvolks in der Hitler-Jugend.

Darauf hat der DFB jetzt reagiert.

Der Verband erklärt auf BILD-Anfrage: „Der DFB ist mit ,11Teamsports‘ im Austausch, ein alternatives Design der Typographie der Nummer vier zu entwickeln und anschließend in Abstimmung mit der Uefa dieses offiziell anzupassen.“

Damit ändert sich auch etwas für unsere DFB-Stars. Denn die Nummern 4 und 14 müssen angepasst werden. Die 44 wird kein Nationalspieler tragen. Der DFB-Kader wird zur EM von 1 bis 23 durchnummeriert.

Bei den vergangenen DFB-Tests in Frankreich (2:0) und gegen Holland (2:1) trug Leverkusen-Verteidiger Jonathan Tah die 4, DFB-Debütant Maximilian Beier die 14.

Doch wie konnte es passieren, dass die Ähnlichkeit zum SS-Symbol nicht vorher auffiel?

Der DFB erklärt den Ablauf, mit dem die Nummern der EM-Trikots genehmigt wurden: „Der DFB prüft die Nummern 0 – 9 und reicht anschließend die Nummern 1 – 26 bei der Uefa zur Prüfung ein. Beide Prüfungen haben eine Freigabe zur Folge gehabt.“

Der DFB weiter: „Keine der beteiligten Parteien hat im Entstehungsprozess des Trikotdesigns eine Nähe zu einer Symbolik des Nationalsozialismus gesehen. Allein die öffentliche Diskussion, dass es eine optische Nähe geben könnte, genügt uns, einen Veränderungsprozess anzustoßen.“

Zuvor hatte Adidas-Sprecher Oliver Brüggen erklärt, dass nicht der Sportartikel-Konzern, sondern der DFB verantwortlich für die Gestaltung der Schrift ist. Brüggen: „Für das Design der Namen und der Nummern zeichnet der DFB mit seinem Partner 11Teamsports verantwortlich.“

Der DFB bestätigt: „Der DFB vergibt eine Lizenz für sein ,Name and Numbering‘ seit sechs Jahren an ,11Teamsports‘. Für das neue Trikot haben die Kollegen von ,11Teamsports‘ eine eigene Typo entwickelt und zusammen mit dem DFB abgestimmt.“

Der Verband stellt unmissverständlich klar, dass er sich wie Adidas von jeglichem rechten Gedankengut klar distanziert.

Seit Montagmittag ist auch die Personalisierung unserer EM-Trikots im Online-Shop von Adidas nicht mehr möglich. Stattdessen können aktuell nur Trikots ohne Beflockung bestellt werden.

Außerdem hat der DFB die Auslieferung von bereits bestellten EM-Jerseys mit der Rücken-Nummer 44 gestoppt.

Bild Zeitung
 
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