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- Out 5, 2021
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500 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs:
Weltmarktführer macht fünf deutsche Standorte dicht
Wieder trifft es die deutsche Industrie mitten ins Herz!
Der britische Wellpappenriese DS Smith plant massive Einschnitte in Deutschland.
500 Mitarbeiter sollen bis Ende 2026 ihre Jobs verlieren, teilt das Unternehmen mit. Gleich fünf Produktionsstandorte stehen vor dem kompletten Aus – betroffen sind ein klassisches Kartonwerk, ein Werk für Display- und Offsetdruck sowie drei Bogenwerke. Seit der Übernahme durch den US-Konzern International Paper im Januar 2025 ist DS Smith Teil des Weltmarktführers.
Welche Werke betroffen sind
Die Schließungswelle soll Paderborn und Hövelhof (Nordrhein-Westfalen), Mannheim und Endingen am Kaiserstuhl (Baden-Württemberg) sowie Donauwörth (Bayern) treffen. In Hamburg ist eine Teilschließung des Displaywerks vorgesehen.
So reagieren die Mitarbeiter
Noch läuft der Konsultationsprozess mit den Arbeitnehmervertretern. „Der Vorschlag unterliegt also noch der Konsultation und es wurde noch keine endgültige Entscheidung getroffen“, erklärte eine Sprecherin von DS Smith aus London gegenüber BILD.
Trotzdem herrscht bei den Beschäftigten große Angst. Martin Zoidl, Betriebsratsvorsitzender am Werk Hövelhof, sagte dem WDR: „Wir sind natürlich sehr betroffen. Damit haben wir so nicht gerechnet, weil unser Standort ja auch noch schwarze Zahlen schreibt. Die Mitarbeiter sind erst einmal fertig gewesen.“
Das sagt das Unternehmen
Der US-Mutterkonzern will mit den Schließungen „die Effizienz steigern und auf die sich wandelnden Bedürfnisse seiner Kunden unter schwierigen Marktbedingungen reagieren“. Zudem solle das Unternehmen „optimal auf Wachstum“ ausgerichtet werden, so Reinier Schlatmann, Manager bei DS Smith für Central EMEA Packaging, zu BILD.
Laut DS Smith seien die Abbau-Vorschläge das Ergebnis einer strategischen Überprüfung des mitteleuropäischen Geschäfts.
Und natürlich geht es bei den Kündigungen auch ums Geld. Der Manager zu BILD: „Ein Vorschlag dieser Art ist natürlich ein schwieriger Prozess. Aber wir glauben, dass wir Mehrwert für unsere Kunden und unsere Aktionäre schaffen und sicherstellen können, dass unsere internen Prozesse auch in Zukunft so effizient wie möglich sind.“
Bild Zeitung
Weltmarktführer macht fünf deutsche Standorte dicht
Wieder trifft es die deutsche Industrie mitten ins Herz!
Der britische Wellpappenriese DS Smith plant massive Einschnitte in Deutschland.
500 Mitarbeiter sollen bis Ende 2026 ihre Jobs verlieren, teilt das Unternehmen mit. Gleich fünf Produktionsstandorte stehen vor dem kompletten Aus – betroffen sind ein klassisches Kartonwerk, ein Werk für Display- und Offsetdruck sowie drei Bogenwerke. Seit der Übernahme durch den US-Konzern International Paper im Januar 2025 ist DS Smith Teil des Weltmarktführers.
Welche Werke betroffen sind
Die Schließungswelle soll Paderborn und Hövelhof (Nordrhein-Westfalen), Mannheim und Endingen am Kaiserstuhl (Baden-Württemberg) sowie Donauwörth (Bayern) treffen. In Hamburg ist eine Teilschließung des Displaywerks vorgesehen.
So reagieren die Mitarbeiter
Noch läuft der Konsultationsprozess mit den Arbeitnehmervertretern. „Der Vorschlag unterliegt also noch der Konsultation und es wurde noch keine endgültige Entscheidung getroffen“, erklärte eine Sprecherin von DS Smith aus London gegenüber BILD.
Trotzdem herrscht bei den Beschäftigten große Angst. Martin Zoidl, Betriebsratsvorsitzender am Werk Hövelhof, sagte dem WDR: „Wir sind natürlich sehr betroffen. Damit haben wir so nicht gerechnet, weil unser Standort ja auch noch schwarze Zahlen schreibt. Die Mitarbeiter sind erst einmal fertig gewesen.“
Das sagt das Unternehmen
Der US-Mutterkonzern will mit den Schließungen „die Effizienz steigern und auf die sich wandelnden Bedürfnisse seiner Kunden unter schwierigen Marktbedingungen reagieren“. Zudem solle das Unternehmen „optimal auf Wachstum“ ausgerichtet werden, so Reinier Schlatmann, Manager bei DS Smith für Central EMEA Packaging, zu BILD.
Laut DS Smith seien die Abbau-Vorschläge das Ergebnis einer strategischen Überprüfung des mitteleuropäischen Geschäfts.
Und natürlich geht es bei den Kündigungen auch ums Geld. Der Manager zu BILD: „Ein Vorschlag dieser Art ist natürlich ein schwieriger Prozess. Aber wir glauben, dass wir Mehrwert für unsere Kunden und unsere Aktionäre schaffen und sicherstellen können, dass unsere internen Prozesse auch in Zukunft so effizient wie möglich sind.“
Bild Zeitung
