- Entrou
- Out 5, 2021
- Mensagens
- 56,472
- Gostos Recebidos
- 1,603
„Meine Fußball-Woche“ von Alfred Draxler:
Weltmeister nehmen Abschied
Wenn Julian Nagelsmann und seine Spieler ihr Quartier in Herzogenaurach verlassen haben, dann kommen die Weltmeister!
Nächste Woche treffen sich die Helden von Rom 1990 auf dem Homeground von Adidas zu ihrem 35-jährigen Triumph-Jubiläum. Bis auf Torhüter Bodo Illgner, der privat verhindert ist, haben alle zugesagt.
Besonders emotional wird es, wenn die Weltmeister im kleinen Kreis von ihrem Kaiser, Teamchef Franz Beckenbauer († 7. Januar 2024), von ihrem Sieg-Torschützen Andi Brehme († 20. Februar 2024) und von Stürmer Frank Mill († 5. August 2025) Abschied nehmen werden.
Da werden sicher ein paar Tränen fließen.
Die Weltmeister treffen sich alle fünf Jahre. Organisatoren Rudi Völler und Kapitän Lothar Matthäus halten so eine einmalige Kameradschaft hoch.
Vor zwei Jahren brachte Heidi Beckenbauer zwischendurch alle zusammen. Wahrscheinlich in der Hoffnung, dass ihr Franz seine Spieler noch einmal sieht. Doch damals schaffte es der Kaiser aus gesundheitlichen Gründen nicht zu kommen.
Die Weltmeister von 1974 haben solch einen Zusammenhalt nie erfahren!
Zu groß waren die Verwerfungen mit dem DFB. Schon in der Nacht nach dem 2:1-Endspielsieg gegen Holland in München kam es zum großen Knall. Während die DFB-Funktionäre mit ihren Frauen beim Sieges-Bankett tafelten, mussten die Spielerfrauen draußen bleiben. Gerd Müller, Overath, Grabowski und Breitner traten daraufhin noch in der Skandal-Nacht zurück.
Nicht mal zum 50-jährigen Jubiläum im letzten Jahr bekam der DFB eine offizielle Ehrung hin. Uli Hoeneß und Rainer Bonhof organisierten schließlich ein privates Treffen am Tegernsee.
Die Weltmeister von 2014 trafen sich nach zehn Jahren in ihrem alten Trainingslager in Südtirol, organisiert von Ex-DFB-Direktor Oliver Bierhoff. Aber da einige Spieler noch aktiv waren, fehlten Stars wie zum Beispiel Thomas Müller und Manuel Neuer.
Ob die Helden von Rio einen ähnlichen Zusammenhalt entwickeln werden wie die Helden von Rom, ist abzuwarten.
Bild Zeitung
Weltmeister nehmen Abschied
Wenn Julian Nagelsmann und seine Spieler ihr Quartier in Herzogenaurach verlassen haben, dann kommen die Weltmeister!
Nächste Woche treffen sich die Helden von Rom 1990 auf dem Homeground von Adidas zu ihrem 35-jährigen Triumph-Jubiläum. Bis auf Torhüter Bodo Illgner, der privat verhindert ist, haben alle zugesagt.
Besonders emotional wird es, wenn die Weltmeister im kleinen Kreis von ihrem Kaiser, Teamchef Franz Beckenbauer († 7. Januar 2024), von ihrem Sieg-Torschützen Andi Brehme († 20. Februar 2024) und von Stürmer Frank Mill († 5. August 2025) Abschied nehmen werden.
Da werden sicher ein paar Tränen fließen.
Die Weltmeister treffen sich alle fünf Jahre. Organisatoren Rudi Völler und Kapitän Lothar Matthäus halten so eine einmalige Kameradschaft hoch.
Vor zwei Jahren brachte Heidi Beckenbauer zwischendurch alle zusammen. Wahrscheinlich in der Hoffnung, dass ihr Franz seine Spieler noch einmal sieht. Doch damals schaffte es der Kaiser aus gesundheitlichen Gründen nicht zu kommen.
Die Weltmeister von 1974 haben solch einen Zusammenhalt nie erfahren!
Zu groß waren die Verwerfungen mit dem DFB. Schon in der Nacht nach dem 2:1-Endspielsieg gegen Holland in München kam es zum großen Knall. Während die DFB-Funktionäre mit ihren Frauen beim Sieges-Bankett tafelten, mussten die Spielerfrauen draußen bleiben. Gerd Müller, Overath, Grabowski und Breitner traten daraufhin noch in der Skandal-Nacht zurück.
Nicht mal zum 50-jährigen Jubiläum im letzten Jahr bekam der DFB eine offizielle Ehrung hin. Uli Hoeneß und Rainer Bonhof organisierten schließlich ein privates Treffen am Tegernsee.
Die Weltmeister von 2014 trafen sich nach zehn Jahren in ihrem alten Trainingslager in Südtirol, organisiert von Ex-DFB-Direktor Oliver Bierhoff. Aber da einige Spieler noch aktiv waren, fehlten Stars wie zum Beispiel Thomas Müller und Manuel Neuer.
Ob die Helden von Rio einen ähnlichen Zusammenhalt entwickeln werden wie die Helden von Rom, ist abzuwarten.
Bild Zeitung