Weltranglisten-Erster muss von seiner Frau getröstet werden

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Tränen beim Ryder Cup
Weltranglisten-Erster muss von seiner Frau getröstet werden


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Und es geht so weiter ...

Am ersten Tag des 44. Ryder Cups in Rom hatten Europas Spitzen-Golfer den Gegner aus den USA dominiert. Das Team um die Superstars Jon Rahm und Rory McIlroy führte nach dem Freitag gegen die favorisierten Titelverteidiger überraschend klar mit 6,5:1,5-Punkten.

Und am Samstag setzten die Europäer ihre Siegesserie fort. Schwedens Ludvig Aberg und der Norweger Viktor Hovland gewannen mit 9&7 gegen die Amis Scottie Scheffler und Brooks Koepka.

Bitter: Nach der Demütigung kämpfte der Weltranglistenerste Scheffler mit den Tränen. Seine Ehefrau Meredith versuchten den Superstar zu trösten.

Ein Highlight beim Triumph der Europäer: Nur ganz knapp verpasste Aberg das Ass auf dem ersten Par-3 des Tages.

Trotzdem: Mit dem Sieg gelang den Skandinaviern ein historischer Erfolg. Seit 96 Jahren wird der Ryder Cup ausgetragen. Ihr 9&7-Sieg ist der höchste Sieg bei einem Foursome-Match. Bei diesem Format treten je zwei Spieler gegeneinander an, die den Ball im Team immer abwechselnd schlagen. Wer weniger Schläge benötigt, erhält einen Punkt.

Dann waren endlich mal die Amerikaner dran: Team USA holte sich mit Max Homa und Brian Harman gegen Shane Lowry und Sepp Straka den ersten Match-Sieg beim diesjährigen Ryder Cup.

Doch die Antwort der Europäer folgt sofort. Rory McIlroy und Tommy Fleetwood sorgen mit einem 2&1 für die nächsten Punkte für Team Europa.

Es folgt der nächste Punkt für Team Europa! Auch Rahm und Hutton gewinnen das Foursome, am Ende steht es 2&1. Damit konnten die Europäer von acht Matches sieben für sich entscheiden. Zwischenstand 9.5 : 2.5 für Team Europa.

Bei den anschließenden Fourballs wollen die Amis endlich aufholen. Und das unter den Augen der Promis. Auch Justin Timberlake schaut den Golf-Stars zu.

Schon zu Beginn des Freitags hatten die Europäer im Marco Simone Golf & Country Club alle vier Vormittagsduelle gewonnen. Das gab es in der langen Geschichte des Ryder Cups noch nie.

Auch am Nachmittag behielten dann die Europäer in der hitzigen Atmosphäre auf dem Golfplatz die Nerven. McIlroy (Nordirland) und Matt Fitzpatrick (England) entschieden die Partie gegen Collin Morikawa und Xander Schauffele deutlich für sich. Die anderen drei Duelle endeten mit einem Remis.

US-Kapitän Zach Johnson hatte in der Pressekonferenz nach dem ersten Tag angedeutet, dass das US-Team mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen habe. „Es wird ein bisschen herumgereicht, Caddies, Spieler“, sagte Johnson. „Ich bin dankbar, dass wir einen Teamarzt haben.“

Das europäische Team will in Rom den Titel von den US-Amerikanern zurückerobern. Vor zwei Jahren hatte die US-Auswahl die Europäer in Whistling Straits im US-Bundesstaat Wisconsin mit dem Rekordsieg von 19:9-Punkten bezwungen. Allerdings liegt ein Erfolg des US-Teams auf europäischem Boden bereits 30 Jahre zurück.

Bild Zeitung
 
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