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Wetter in Luxemburg
Hitze und Feuchte lassen die Atmosphäre brodeln – bis zu 34 Grad am Wochenende


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Hitze und Feuchte lassen die Atmosphäre brodeln. Laut dem Tageblatt-Wetterexperten Philippe Ernzer könnte es auch gewittern Foto: Editpress/Guido Romaschewsky

Das angekündigte Sommerwetter hat Luxemburg erreicht: Mit Temperaturen bis zu 34 Grad steht uns ein Hochsommerwochenende bevor. Doch schon am Sonntag sorgt ein Wetterumschwung für deutlich frischere Verhältnisse – wenn auch nur vorübergehend.

Bis einschließlich Samstag dürfen sich viele in Luxemburg über hochsommerliches Wetter freuen. Die Luftmassen stammen aktuell direkt aus dem westlichen Mittelmeerraum sowie aus Nordafrika und bringen verbreitet Temperaturen von 30 bis 34 Grad. Besonders Freitag und Samstag werden spürbar schwül, denn auch die Luftfeuchtigkeit steigt deutlich an. Der sogenannte Taupunkt – ein Maß für die Feuchtigkeit in der Luft – soll teils bis auf 20°C steigen, was den Hitzestress für den Körper weiter erhöht. Es sind also nicht nur die Temperaturen, die für die hohe Wärmebelastung verantwortlich sind, sondern das Zusammenspiel mit der hohen Luftfeuchtigkeit.
Hitze-Peak und Unwettergefahr

Die zunehmende Feuchtigkeit bringt jedoch auch eine instabilere Atmosphäre mit sich. Bereits am heutigen Freitag ist über dem Westen und Nordwesten Frankreichs mit Unwettern zu rechnen – das mit Hagel, Starkregen und Sturmböen. Die Reste davon sollen am Abend westlich an uns vorbeiziehen. Nur einzelne Modell-Varianten wollen es nicht ausschließen, dass uns doch schon Niederschläge näherkommen könnten.

Am relevantesten für uns ist der Samstag: Das Potenzial von Gewittern, teils auch vereinzelten Unwettern, erstreckt sich vom Norden Frankreichs über BeNeLux bis in den Westen Deutschlands hinein. Noch ist offen, ob sich diese eher tagsüber oder erst in der Nacht auf Sonntag entladen werden – beides ist aktuell denkbar. Auch wenn der Korridor bekannt ist, muss abgewartet werden, ob denn auch etwas in Luxemburg entsteht. Sollte es so weit kommen, stünde hauptsächlich ergiebiger Starkregen im Fokus. Hagel und ein stürmischer Wind wären auch nicht unmöglich. Wie stark die Entwicklung tatsächlich ausfällt, hängt davon ab, wie gut sich die Sonne im Vorfeld durchsetzt. Neben möglicher, früher Bewölkung spielt zudem auch der Saharastaub eine Rolle, ebenso wie Aerosole aus den anhaltenden Waldbränden in Kanada. Das sind mögliche Faktoren, die die potenzielle Gewitterenergie auch dämpfen könnten – und somit auch die Temperaturentwicklung.

Kühlere Luft ab Sonntag

Am Sonntag setzt sich dann kühlere Luft durch. Noch in den Frühstunden sind letzte Schauer oder Gewitter möglich, bevor sich im Tagesverlauf zunehmend freundliches Wetter mit sonnigen Abschnitten durchsetzt. Die Höchstwerte gehen dabei spürbar zurück: Statt über 30 Grad sind dann nur noch 21 bis 24 Grad zu erwarten – ein Temperatursturz von fast zehn Grad innerhalb eines Tages.

Doch allzu lange wird diese Abkühlung voraussichtlich nicht anhalten. Schon für die zweite Wochenhälfte deuten die Wettermodelle wieder auf einen neuerlichen Vorstoß warmer bis hochsommerlicher Luftmassen hin. Ähnlich wie aktuell soll dabei ein Tief über den Britischen Inseln mit einem Hoch über Mitteleuropa wechselwirken – ein Muster, das warme Mittelmeerluft nach Luxemburg lenken könnte. Zwar variieren die Modelle noch in der Intensität dieser potenziellen Wärme-Rückkehr, doch erste Berechnungen halten zum nächsten Wochenende hin erneut Höchstwerte um 30 Grad für möglich. Doch das Ganze ist natürlich noch nicht in Stein gemeißelt.

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