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Wie Arbeiten und Wohnen im Kanton Wiltz möglich werden soll

Roter.Teufel

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Entwicklung der Wirtschaft
Wie Arbeiten und Wohnen im Kanton Wiltz möglich werden soll


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Mit dem Einwohnerzuwachs in Wiltz steigt auch der Bedarf an Arbeitsplätzen. Größere und neue Gewerbezonen sollen Jobs in den Kanton holen.

Das Projekt „Wunne mat der Wooltz“ ist das größte Projekt der Stadt Wiltz. Dies zumal die als Centre d'attraction et de développement (CDA) eingestufte Gemeinde dadurch von derzeit 8.000 Einwohnern auf fast 11.000 Bürger wachsen wird. Gleichzeitig steigt damit aber auch die Herausforderung, Wohnen und Arbeiten näherzubringen. Wie attraktiv die Stadt und die Region aber für die Wirtschaft sind, ist jedoch kaum bekannt.

Eine Frage, der auch der DP-Abgeordnete André Bauler in einer parlamentarischen Frage an Wirtschaftsminister Franz Fayot (LSAP) auf den Grund gehen wollte. Denn, wie Bürgermeister Fränk Arndt es bereits beim ersten Spatenstich des Projektes „Wunne mat der Wooltz“ unterstrichen hatte, wird dieses die Zukunft der Gemeinde „enorm“ beeinflussen. So erhofft man sich etwa durch die Schaffung von Büroflächen, Geschäftslokalen, Restaurants und Dienstleistungsbetrieben neue Arbeitsplätze. Für die Gemeindeverantwortlichen steht ebenso fest, dass es nur mit der Ausweisung von zusätzlichen Aktivitätszonen möglich wird, dass Bürger Arbeitsplätze in ihrem Wohnort finden. Geschieht dies nicht, hilft auch der geplante regionale Knotenpunkt mit Bus- und Zugbahnhof nicht, um einen Verkehrskollaps in der Stadt zu verhindern.
Stetes Wachstum der Betriebe seit 2017

Blickt man auf die Liste der Betriebe in den einzelnen Kantonen, steht Wiltz an drittletzter Stelle – hinter Vianden und Echternach (Stand 2020, Statec). Interessant ist das Wachstum zwischen 2017 und 2020. Sind die Kantone Echternach und Vianden etwa in diesem Zeitraum lediglich um 21 beziehungsweise 18 Betriebe gewachsen, sind es deren 93 im Kanton Wiltz.

Wie Wirtschaftsminister Fayot in seiner Antwort auf Baulers parlamentarische Frage erklärt, sind in der nationalen Aktivitätszone in Wiltz wichtige industrielle Akteure des Landes angesiedelt. So beschäftigt etwa Circuit Foil 360 Personen und United Caps 120 Angestellte. Auch in der regionalen Aktivitätszone Salzbaach Wiltz-Winseler hätten zahlreiche Firmen mit unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern ihren Sitz. „Diese Betriebe investieren regelmäßig in ihre Entwicklung und innovative Projekte“, so Fayot. Aus diesem Grund soll diese Aktivitätszone denn auch nach den Kriterien der Kreislaufwirtschaft vergrößert werden. Ein Vorhaben, das der Öffentlichkeit erst kürzlich vorgestellt wurde.
Neue Gewerbezonen in Planung

Demzufolge investiert etwa Servalux 10 Millionen Euro für den Bau eines neuen Firmensitzes mit Werkstatt, Lager, Büros und eines Showrooms. Voraussichtlich 40 Arbeitsstellen werden dadurch geschaffen. Währenddessen hat die Astel Médica (Forschung, Herstellung und Vertrieb von Nahrungsergänzungsmitteln und Medizinprodukten) bereits mit dem Bau eines neuen Gebäudes begonnen. Von Anfang 2024 an können dort bis zu 50 Personen eingestellt werden. Eine Werkstatt für Reifenverkauf und -wechsel wird vergrößert und schafft vier bis sechs neue Stellen. Darüber hinaus wird die „Luerenzweiler Kontrollstatioun“ auf dem Areal eine moderne technische Prüfstation für alle Arten von Fahrzeugen errichten und zusätzliche Arbeitsplätze ermöglichen.

Dies allein reicht jedoch nicht, weiß auch der Wirtschaftsminister. So sind im sektoriellen Plan „Zones d'activités économiques“ eine neue regionale Aktivitätszone von 14 Hektar in Nothum, die in den kommenden Jahren realisiert werden soll, und in Heiderscheid (sechs Hektar) vorgesehen. „Damit werden einerseits neue Perspektiven für die Diversifizierung der Aktivitäten im Kanton Wiltz und andererseits Arbeitsstellen im Kanton geschaffen“, so Franz Fayot.

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