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- Out 5, 2021
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Millionen-Deal mit bekannter Familie:
Wintersport-Stadt verkauft komplettes Skigebiet
Oberwiesenthal (Sachsen) – Weit mehr als 2,5 Millionen Übernachtungen verzeichnet das Erzgebirge pro Jahr. Im Winter sind die schneereichen, hoch gelegenen Regionen besonders beliebt. Jetzt wurde das größte alpine Skigebiet des ganzen Bundeslandes an einen privaten Investor verkauft – inklusive der historischen Schwebebahn.
„Mit dem Eingang der Kaufsumme ist ein langer, intensiver Weg zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen“, heißt es von Bürgermeister Jens Benedict (Bürgerbündnis Wiesenthal) aus dem Wintersport-Paradies. Er sprach weiter von „einem weinenden und lachenden Auge“.
Kaufpreis in Millionenhöhe
Seine Stadt Oberwiesenthal (Sachsen) hat den Mega-Deal am 1250 Meter hohen Fichtelberg zuletzt in trockene Tücher gepackt. Neuer Besitzer ist die Liftgesellschaft Oberwiesenthal (LGO). Das bestätigte Benedict unter anderem in den Sozialen Medien.
Nach zähen Verhandlungen hatte der Stadtrat der höchstgelegenen Stadt Deutschlands (rund 915 Meter über dem Meeresspiegel) schon im Juni grünes Licht für den Verkauf gegeben. Per externem Gutachten wurde der Preis zuvor auf 10,4 Millionen Euro festgesetzt.
Neuer Besitzer in der Touristik-Branche bekannt
Neuer Eigentümer des Skigebiets am Fichtelberg ist die aus Schöneck im Vogtland stammende Familie Gläß. Sie hat sich im Erzgebirge bereits einen Namen in der Touristik-Branche gemacht. Nun gehört der Familie nahezu das gesamte Skigebiet an Sachsens höchstem Berg, dem Tourismus-Motor in der Region.
Doch die Anlagen sind in die Jahre gekommen. Der Investor muss weiteres Geld für die Modernisierung in die Hand nehmen. Geplant sind unter anderem ein neuer 6er-Sessellift an der Himmelsleiter sowie ein Beschneiungssystem, falls der Winter nicht das erhoffte Weiß bringt.
Und die Zeit drängt: Die Baugenehmigung für den Lift läuft am Jahresende ab – währen die neue Skisaison praktisch schon vor der Tür steht.
Bürgermeister Benedict ist optimistisch, betont aber auch: „Das Wohl unserer Stadt hängt eng mit der Entwicklung und dem Betrieb am Berg ab.“ Oberwiesenthal hofft jetzt auf einen Neustart – und darauf, dass der Fichtelberg im Winter bald wieder so strahlt, wie ihn die Skifans lieben.
Bild Zeitung
Wintersport-Stadt verkauft komplettes Skigebiet
Oberwiesenthal (Sachsen) – Weit mehr als 2,5 Millionen Übernachtungen verzeichnet das Erzgebirge pro Jahr. Im Winter sind die schneereichen, hoch gelegenen Regionen besonders beliebt. Jetzt wurde das größte alpine Skigebiet des ganzen Bundeslandes an einen privaten Investor verkauft – inklusive der historischen Schwebebahn.
„Mit dem Eingang der Kaufsumme ist ein langer, intensiver Weg zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen“, heißt es von Bürgermeister Jens Benedict (Bürgerbündnis Wiesenthal) aus dem Wintersport-Paradies. Er sprach weiter von „einem weinenden und lachenden Auge“.
Kaufpreis in Millionenhöhe
Seine Stadt Oberwiesenthal (Sachsen) hat den Mega-Deal am 1250 Meter hohen Fichtelberg zuletzt in trockene Tücher gepackt. Neuer Besitzer ist die Liftgesellschaft Oberwiesenthal (LGO). Das bestätigte Benedict unter anderem in den Sozialen Medien.
Nach zähen Verhandlungen hatte der Stadtrat der höchstgelegenen Stadt Deutschlands (rund 915 Meter über dem Meeresspiegel) schon im Juni grünes Licht für den Verkauf gegeben. Per externem Gutachten wurde der Preis zuvor auf 10,4 Millionen Euro festgesetzt.
Neuer Besitzer in der Touristik-Branche bekannt
Neuer Eigentümer des Skigebiets am Fichtelberg ist die aus Schöneck im Vogtland stammende Familie Gläß. Sie hat sich im Erzgebirge bereits einen Namen in der Touristik-Branche gemacht. Nun gehört der Familie nahezu das gesamte Skigebiet an Sachsens höchstem Berg, dem Tourismus-Motor in der Region.
Doch die Anlagen sind in die Jahre gekommen. Der Investor muss weiteres Geld für die Modernisierung in die Hand nehmen. Geplant sind unter anderem ein neuer 6er-Sessellift an der Himmelsleiter sowie ein Beschneiungssystem, falls der Winter nicht das erhoffte Weiß bringt.
Und die Zeit drängt: Die Baugenehmigung für den Lift läuft am Jahresende ab – währen die neue Skisaison praktisch schon vor der Tür steht.
Bürgermeister Benedict ist optimistisch, betont aber auch: „Das Wohl unserer Stadt hängt eng mit der Entwicklung und dem Betrieb am Berg ab.“ Oberwiesenthal hofft jetzt auf einen Neustart – und darauf, dass der Fichtelberg im Winter bald wieder so strahlt, wie ihn die Skifans lieben.
Bild Zeitung