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- Out 5, 2021
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Ratenzahlung bei Amazon, Otto und MediaMarkt:
Wo Sie zur Black Week am meisten draufzahlen
Rabatt-Schlacht zur Black Week? Ja! Schnäppchen bei der Finanzierung? Von wegen! Wer seine neuen Fernseher, Handys oder Haushaltsgeräte direkt beim Onlinehändler auf Raten kauft, zahlt oft kräftig drauf.
Laut einer aktuellen Analyse des Vergleichsportals Verivox kassieren große Händler wie Amazon, Otto oder Media Markt/Saturn teils fast das Dreifache der Zinsen. Zum Vergleich: Ein klassischer Ratenkredit bei einer Bank ist bei gleicher Laufzeit und Kreditsumme deutlich günstiger.
Otto verlangt die höchsten Zinsen
Besonders teuer wird’s beim Versandriesen Otto: Wer hier 2500 Euro über drei Jahre finanziert, zahlt satte 18,92 Prozent Zinsen – das entspricht Zusatzkosten in Höhe von 729 Euro.
Etwas günstiger, aber immer noch teuer: Media Markt/Saturn (MMS E-Commerce): Hier zahlen Kunden 10,90 Prozent. Innerhalb von drei Jahren summieren sich die Zinsen damit auf 421 Euro.
Ähnlich hoch sind die Preise auch bei Amazon. Zinssatz: 10,01 Prozent. Die Gesamtkosten liegen damit für 2500 Euro und einer Laufzeit von drei Jahren bei 386 Euro.
Banken sind oft viel billiger
Zum Vergleich: Kunden, die im Oktober einen Ratenkredit über Verivox abschlossen, zahlten im Schnitt nur 6,62 Prozent. Das bedeutet für denselben Finanzierungsbetrag lediglich 255 Euro Zinsen.
Damit ergeben sich Einsparungen von 65 Prozent (Otto), 39 Prozent (Media Markt/Saturn) und 34 Prozent (Amazon).
„Wer zur Black Week etwas Teures kaufen möchte, sollte die Konditionen vergleichen. Eine Finanzierung über eine unabhängige Bank ist dabei meist deutlich günstiger als der direkte Ratenkauf beim Händler“, rät Verivox-Geschäftsführer Oliver Maier in BILD.
ANZEIGE: Spielzeug-Knaller bei Amazon: LEGO, Playmobil, Brettspiele im Black-Friday-Sale.
Fester Tilgungsplan schützt vor Kostenfalle
Ein weiterer Vorteil gegenüber Händler-Ratenkauf und Buy-Now-Pay-Later (BNPL): Bankkredite arbeiten mit festen monatlichen Raten – übersichtlich und planbar.
Grund? Viele Verbraucher verlieren bei mehreren BNPL-Käufen leicht den Überblick. Laut Schufa hat mehr als ein Drittel der Nutzer in den vergangenen Monaten Zahlungsfristen verpasst – mit Mahngebühren und schlechterem Score als Folge.
Wichtig: Unternehmen dürfen offene Forderungen erst nach zweimaliger schriftlicher Mahnung an die Schufa melden.
Bild Zeitung
Wo Sie zur Black Week am meisten draufzahlen
Rabatt-Schlacht zur Black Week? Ja! Schnäppchen bei der Finanzierung? Von wegen! Wer seine neuen Fernseher, Handys oder Haushaltsgeräte direkt beim Onlinehändler auf Raten kauft, zahlt oft kräftig drauf.
Laut einer aktuellen Analyse des Vergleichsportals Verivox kassieren große Händler wie Amazon, Otto oder Media Markt/Saturn teils fast das Dreifache der Zinsen. Zum Vergleich: Ein klassischer Ratenkredit bei einer Bank ist bei gleicher Laufzeit und Kreditsumme deutlich günstiger.
Otto verlangt die höchsten Zinsen
Besonders teuer wird’s beim Versandriesen Otto: Wer hier 2500 Euro über drei Jahre finanziert, zahlt satte 18,92 Prozent Zinsen – das entspricht Zusatzkosten in Höhe von 729 Euro.
Etwas günstiger, aber immer noch teuer: Media Markt/Saturn (MMS E-Commerce): Hier zahlen Kunden 10,90 Prozent. Innerhalb von drei Jahren summieren sich die Zinsen damit auf 421 Euro.
Ähnlich hoch sind die Preise auch bei Amazon. Zinssatz: 10,01 Prozent. Die Gesamtkosten liegen damit für 2500 Euro und einer Laufzeit von drei Jahren bei 386 Euro.
Banken sind oft viel billiger
Zum Vergleich: Kunden, die im Oktober einen Ratenkredit über Verivox abschlossen, zahlten im Schnitt nur 6,62 Prozent. Das bedeutet für denselben Finanzierungsbetrag lediglich 255 Euro Zinsen.
Damit ergeben sich Einsparungen von 65 Prozent (Otto), 39 Prozent (Media Markt/Saturn) und 34 Prozent (Amazon).
„Wer zur Black Week etwas Teures kaufen möchte, sollte die Konditionen vergleichen. Eine Finanzierung über eine unabhängige Bank ist dabei meist deutlich günstiger als der direkte Ratenkauf beim Händler“, rät Verivox-Geschäftsführer Oliver Maier in BILD.
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Fester Tilgungsplan schützt vor Kostenfalle
Ein weiterer Vorteil gegenüber Händler-Ratenkauf und Buy-Now-Pay-Later (BNPL): Bankkredite arbeiten mit festen monatlichen Raten – übersichtlich und planbar.
Grund? Viele Verbraucher verlieren bei mehreren BNPL-Käufen leicht den Überblick. Laut Schufa hat mehr als ein Drittel der Nutzer in den vergangenen Monaten Zahlungsfristen verpasst – mit Mahngebühren und schlechterem Score als Folge.
Wichtig: Unternehmen dürfen offene Forderungen erst nach zweimaliger schriftlicher Mahnung an die Schufa melden.
Bild Zeitung
