Wofür Albas Brown 750.000 Dollar bekam

Roter.Teufel

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Trauriger Grund!
Wofür Albas Brown 750.000 Dollar bekam


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Auf das Geld hätte er wohl gern verzichtet, wenn er dieses Erlebnis nicht hätte mitmachen müssen...

Alba Berlins neuer US-Star Sterling Brown (28) bringt die Erfahrung von 292 Einsätzen in der NBA mit in die Easycredit Basketball-Bundesliga. Aber nicht nur die.

Brown, der zwischen 2017 und 2020 an der Seite von NBA-Superstar Giannis Antetokounmpo (28) bei den Bucks spielte, erlebte im Frühjahr 2018 in Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin einen schlimmen Fall von Polizei-Willkür.

Was war passiert? Brown hatte seinen Wagen auf einem Behindertenparkplatz abgestellt. Doch ein simpler Strafzettel reichte den Beamten offenbar nicht.

Am Ende des Vorfalls am 26. Januar 2018 wurde Brown in Handschellen abgeführt – nachdem die Polizisten ihn mit einem Taser (Elektroschockpistole, d. Red.) außer Gefecht gesetzt hatten. Die Polizei von Milwaukee veröffentlichte nach einer internen Ermittlung gezwungenermaßen ein Video, das den Vorfall zeigt, bei dem der Ex-NBA-Profi lediglich mit den Beamten diskutiert, mehr nicht.

Immerhin: Einige Tage später entschuldigte sich der zuständige Polizeichef dafür, „dass der Vorfall so eskaliert“ sei. Die Beamten vor Ort hätten „unangemessen“ gehandelt und seien bereits disziplinarisch zur Rechenschaft gezogen worden.

Und: Brown reichte eine Bürgerrechtsklage vor einem Bundesgericht ein und erzielte später einen Vergleich. Die Stadt Milwaukee zahlte ihm für den Vorfall 750.000 Dollar. Es gab eine gemeinsame Erklärung von Stadt und Brown: „Die Stadt Milwaukee und MPD (Milwaukee Police Department, d. Red.) entschuldigen sich für die Begegnung und die Handlungen zwischen Herrn Brown und MPD-Beamten am 26. Januar 2018“.

Und weiter: „Die Stadt erkennt weiterhin an, dass der Vorfall auf unnötige Weise und trotz des ruhigen Verhaltens von Herrn Brown eskaliert ist.“ Brown forderte, die antirassistische Polizeipolitik innerhalb der MPD zu überarbeiten, wobei er öffentlichkeitswirksam von den Bucks unterstützt wurde.

Damals erklärte Brown: „Meine Erfahrungen mit der Polizei von Milwaukee waren falsch und niemand sollte solche Erfahrungen machen.“ Er hofft nun, dass sich so etwas nicht mehr wiederholt.

Bild Zeitung
 
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