Zoff bei Hannover 96 So reagiert Leitl auf Schatzschneider

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Zoff bei Hannover 96
So reagiert Leitl auf Schatzschneider


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Trotz guter Leistung verlor Hannover 96 das Nordduell gegen den HSV, kassierte in Überzahl nach Rot gegen Guilherme Ramos (26) das bittere 0:1 durch Bakery Jatta (25).

Trainer Stefan Leitl (45) gefrustet: „Du darfst dieses Spiel in Gleichzahl nicht verlieren und in Überzahl schon gar nicht.“

Kapitän Ron-Robert Zieler (34): „Wir haben das beste Spiel seit Langem gemacht. Super schade, dass wir uns nicht belohnt haben. Wir haben dem HSV alles abverlangt und eine super Partie gemacht. Dass du da am Ende mit leeren Händen dastehst, geht eigentlich gar nicht.“

Cedric Teuchert (26): „Das war ein richtig guter Auftritt von vorn bis hinten. Wir müssen uns vorwerfen, dass wir uns nicht belohnt haben. Der HSV hat in Unterzahl weniger Räume zugelassen als mit elf Mann.“
96-Zoff! Schatzschneider geht auf Leitl los

Trotz der Niederlage top auf dem Platz – aber abseits des Rasens (mal wieder) völlig daneben. Vor dem Nordduell ging Torjäger-Legende und 96-Nachwuchsscout Dieter Schatzschneider (65) auf seinen Cheftrainer los.

Schatzschneider bei Sport 1: „Mir passt seine Art nicht. Es geht einfach nicht, dass Leitl jetzt öffentlich versucht, Herrn Kind die Schuld zu geben. So etwas ist mir als Fußballer völlig fremd und das habe ich noch nie erlebt. Wenn der Chef früher etwas gesagt hat, dann wurde das so gemacht oder angenommen. Es wurde daran nicht rumgemäkelt.“

Hintergrund ist der Streit zwischen Boss Martin Kind (79) und Leitl. BILD fragte den Trainer nach dem Nordduell, wie er auf die Aussagen von Schatzschneider reagiert.

Der Trainer trocken: „Ich werde weder mit Dieter Schatzschneider sprechen noch über ihn.“

Der Hannover-Zoff geht weiter. Kind und Schatzschneider sind nicht zufrieden mit den Leistungen. „Es ist keine Weiterentwicklung zu erkennen“, meckert Schatzschneider: „In der nächsten Saison wollen wir gerne aufsteigen. Aber so werden wir es nicht schaffen.“

Bis zum HSV-Spiel war Hannover 96 allerdings in der 2. Liga ungeschlagen. Und gegen die Hamburger lieferte die Leitl-Truppe eine gute Leistung ab. Der Trainer reagierte klug auf den Hamburger Dreiersturm und stellte schnell auf Viererkette um – klappte gut mit einem herausragenden Abwehrchef Marcel Halstenberg (31).

In allen Statistiken liegt 96 vorn – nur in der wichtigsten nicht. Trotz 19:11 Torschüssen, 54:46 Prozent Ballbesitz und 53:47 Prozent gewonnener Zweikämpfe verlor Hannover 0:1.

Leitl: „Die Art und Weise, wie wir Fußball gespielt haben, hat mich gefreut. Trotzdem fühlt es sich nicht gut an. Ich habe aber viele positive Dinge gesehen. Wir müssen das mitnehmen und weiter mutig Fußball spielen. Sonntag wartet das nächste schwere Spiel.“ Dann geht es zu Leitls Ex-Klub Fürth.

Ein dickes Kompliment verteilten Leitl und seine Spieler an die Fans. Erstmals seit dem 19. Oktober 2022 (0:2 im Pokal gegen Dortmund) war die Heinz-von-Heiden-Arena ausverkauft. 49 000 Zuschauer, darunter ca. 15 000 Hamburger, sorgten für eine tolle Kulisse.

Zieler begeistert: „Die Stimmung war sensationell. Unsere Fans haben durchgesungen, ich habe sie permanent gehört.“

Leitl: „Top-Atmosphäre. Großes Kompliment an unsere Fans. Großer Dank an unsere Kurve. Man hat gespürt, dass die Energie von der Tribüne in die Beine meiner Jungs gegangen ist. Wir hätten ihnen gerne zumindest einen Punkt geschenkt.“

Bild Zeitung
 
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