Zverev feuert Trainer Bruguera

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Mit Papa in Paris
Zverev feuert Trainer Bruguera


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Paukenschlag vor den French Open!

Tennis-Profi Alexander Zverev (26) hat sich von Trainer Sergi Bruguera (52) getrennt. Künftig setzt er wieder auf Vater Alexander senior (63) als Trainer. Das sagte er drei Tage vor seinem ersten Match in Paris am Dienstag gegen den Südafrikaner Lloyd Harris (26).

Der Olympiasieger: „Sergi ist nicht mehr dabei. Es war immer geplant, dass er da ist, wenn mein Vater sich körperlich nicht wohlfühlt. Der wird ja auch nicht jünger, wie wir alle, hatte ein paar gesundheitliche Probleme.“

Ausschlaggebend war wohl, dass Zverev nach sieben Monaten Verlettzungspause ein halbes Jahr nach seinem Comeback Anfang Dezember 2022 noch immer nicht in Topform ist. „Nach Madrid haben wir uns dann entschieden, aufzuhören. Mein Vater, ich und Sergi haben nicht dieselbe Meinung, wie ich Tennis spielen sollte nach der Verletzung“, ließ der Hamburger tief blicken.

Der zweifache Weltmeister ehrlich: „Ich habe da eine andere Meinung als Sergi. Die Meinungsunterschiede sind da schon etwas größer. Ich hatte vorher Mut auf dem Platz, den brauche ich wieder. Und wieder dahin zu kommen, dafür gibt es mehrere Möglichkeiten.“

Die Zeit mit dem Spanier will er aber dennoch nicht missen. „Er ist aber ein super Typ und ich kann kein schlechtes Wort über Sergi sagen. Er hat mir extrem geholfen, vor allem in der Zeit, als mein Vater nicht da war. Ich wünsche ihm, alles, alles Gute für die Zukunft.“

Bruguera war nach Juan Carlos Ferrero und David Ferrer der dritte Spanier, der sich als Coach des aktuell zweitbesten deutschen Profis nach Jan-Lennard Struff (33) versuchte. Nun wird das Training wieder ausschließlich in die Familien-Hände gelegt.

Zverev deutlich: „Ich möchte wieder meinen eigenen Weg gehen, in die Weltspitze kommen und in dem vertrauten Umfeld sein. In Europa wird es mit Papa gehen. Aber über allem steht seine Gesundheit, die ist die Nummer-1-Priorität. Zudem ist Tobias Kamke dabei, der kann auch mal allein mit mir reisen. Das ist alles schon besprochen.“

In den vergangenen Wochen war Kamke als Sparringspartner an Zverevs Seite. In Rom coachte ihn Bruder und Manager Mischa (35). In Paris wird er nur wenige Tage sein. Hier ist der Vater der Coach.

Ziel für die kommenden zwei Wochen: „Ich will schon irgendwann mal so einen Pokal gewinnen. Ich bin gesund und schmerzfrei, das ist die Hauptsache. Das Tennisspielen werde ich nicht verlernt haben“, sagte er.

Bild Zeitung
 
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