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- Out 5, 2021
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Zverev mit Kraftakt ins Halbfinale:
Erst GEBROCHEN, dann GEWONNEN
Da musste mal alles raus!
Kurioser Sieg von Tennis-Star Alexander Zverev (28)! Im Viertelfinale beim Rasen-Turnier in Halle/Westfalen gewinnt die Nummer 3 der Welt gegen den Italiener Flavio Cobolli (23) 6:4, 7:6 (8:6) und steht am Sonnabend im Halbfinale. Dort trifft er mit Daniil Medvedev (29) auf einen Angstgegner.
Doch es war ein Sieg nicht ohne Probleme. Dabei war der eigene Körper der Rivale, nicht Cobolli. Denn beim Stand von 1:0, 40:40 will Zverev aufschlagen, aber er kann nicht. Offensichtlich fühlt er sich unwohl. Der Hamburger gibt Schiedsrichter Renaud Lichtenstein ein Zeichen, dass er hinaus muss. Er lässt die Bälle fallen und ab geht’s auf die Toilette.
Dort übergibt er sich. Da waren gerade neun Minuten gespielt. „Mir ging es am Anfang nicht so gut, das kam ganz plötzlich. Da bin ich raus und musste mich übergeben. Aber nach zehn Minuten war es wieder vorbei“, sagt er. Freundin Sophia Thomalla (35), die im Block hinter der Box sitzt, geht kurz hinüber und spricht mit Bruder und Manager Mischa Zverev (37).
Nach über drei Minuten kommt der Olympiasieger von 2021 unter dem Beifall der Zuschauer zurück auf den Court. Und das in Top-Form. Von einer Verletzung oder Unwohlsein merkt man ihm nichts an. Er spielt sehr solide und holt sich ein Break, das er nicht mehr abgibt: 6:4.
Doch Cobolli ist kein einfacher Gegner. Bei den French Open auf Sand hatte Zverev 6:2, 7:6 (7:4), 6:1 die Nase vorn. Diesmal wird es schwieriger, ihn in die Schranken zu weisen. So kommt es zum Tie Break, in dem Zverev seinen zweiten Matchball nach 1:41 Stunde zum 8:6 verwandelt.
„Es war hart, aber am Ende des Tages habe ich gewonnen und stehe im Halbfinale“, so Zverev. Die Wärme dieser Tage, erst in Stuttgart, nun in Halle/Westfalen, kommt ihm entgegen. „Morgen wird's noch wärmer“, frohlockt er.
Nun also wartet Medvedev. Gegen ihn gab es schon unglaubliche Kämpfe. 12:7 führt die Nummer 11 der Welt in der Bilanz, gewann die letzten drei Duelle gegen den Deutschen. Aber etwas ist neu: Das 20. Aufeinandertreffen wird das erste auf Gras.
Bild Zeitung
Erst GEBROCHEN, dann GEWONNEN
Da musste mal alles raus!
Kurioser Sieg von Tennis-Star Alexander Zverev (28)! Im Viertelfinale beim Rasen-Turnier in Halle/Westfalen gewinnt die Nummer 3 der Welt gegen den Italiener Flavio Cobolli (23) 6:4, 7:6 (8:6) und steht am Sonnabend im Halbfinale. Dort trifft er mit Daniil Medvedev (29) auf einen Angstgegner.
Doch es war ein Sieg nicht ohne Probleme. Dabei war der eigene Körper der Rivale, nicht Cobolli. Denn beim Stand von 1:0, 40:40 will Zverev aufschlagen, aber er kann nicht. Offensichtlich fühlt er sich unwohl. Der Hamburger gibt Schiedsrichter Renaud Lichtenstein ein Zeichen, dass er hinaus muss. Er lässt die Bälle fallen und ab geht’s auf die Toilette.
Dort übergibt er sich. Da waren gerade neun Minuten gespielt. „Mir ging es am Anfang nicht so gut, das kam ganz plötzlich. Da bin ich raus und musste mich übergeben. Aber nach zehn Minuten war es wieder vorbei“, sagt er. Freundin Sophia Thomalla (35), die im Block hinter der Box sitzt, geht kurz hinüber und spricht mit Bruder und Manager Mischa Zverev (37).
Nach über drei Minuten kommt der Olympiasieger von 2021 unter dem Beifall der Zuschauer zurück auf den Court. Und das in Top-Form. Von einer Verletzung oder Unwohlsein merkt man ihm nichts an. Er spielt sehr solide und holt sich ein Break, das er nicht mehr abgibt: 6:4.
Doch Cobolli ist kein einfacher Gegner. Bei den French Open auf Sand hatte Zverev 6:2, 7:6 (7:4), 6:1 die Nase vorn. Diesmal wird es schwieriger, ihn in die Schranken zu weisen. So kommt es zum Tie Break, in dem Zverev seinen zweiten Matchball nach 1:41 Stunde zum 8:6 verwandelt.
„Es war hart, aber am Ende des Tages habe ich gewonnen und stehe im Halbfinale“, so Zverev. Die Wärme dieser Tage, erst in Stuttgart, nun in Halle/Westfalen, kommt ihm entgegen. „Morgen wird's noch wärmer“, frohlockt er.
Nun also wartet Medvedev. Gegen ihn gab es schon unglaubliche Kämpfe. 12:7 führt die Nummer 11 der Welt in der Bilanz, gewann die letzten drei Duelle gegen den Deutschen. Aber etwas ist neu: Das 20. Aufeinandertreffen wird das erste auf Gras.
Bild Zeitung