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Notícias Berger: Was mein Opa mir sagte

Roter.Teufel

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Unsere tragische Heldin:
Berger: Was mein Opa mir sagte


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Sie ist unsere tragische Heldin bei diesem Turnier.

Mit zwei gehaltenen Elfmetern und einer „Weltklasse-Parade“ (O-Ton Oliver Kahn) rettete Ann-Katrin Berger (34) die DFB-Elf erst ins EM-Halbfinale, um dort dann zu patzen. Nach dem entscheidenden Fehler, als der Schuss von Weltfußballerin Aitana Bonmatí (27) in der kurzen Torwart-Ecke einschlug, zeigte die Keeperin Größe und nahm die Schuld des Ausscheidens nach Schlusspfiff sofort auf sich.

Berger: „Es ist meine Schuld, ich bin enttäuscht von mir selbst. Es tut mir furchtbar leid, dass ich in dem Moment nicht da sein konnte. Die Mannschaft hätte es so verdient, im Finale zu stehen.“

Wie enttäuscht sie war, zeigen Fotos von ihr vor der deutschen Fan-Kurve. Mit den Händen drückt sie ihren Hinterkopf nach unten. Sie hat Tränen in den Augen, schaut völlig geknickt Richtung Boden.

KOPF HOCH, ANNE!

Ann-Katrin, die von allen nur Anne genannt wird und im Kampf gegen den Krebs schon viel Schlimmeres durchmachen musste, sollte das nicht umhauen. Ihre Mitspielerinnen und Familie halten zu ihr. Verteidigerin Rebecca Knaak (29): „Ihr muss überhaupt nichts leidtun. Was sie bei diesem Turnier geleistet hat, ist außergewöhnlich. Hier soll sich niemand irgendeinen Vorwurf machen. Sie hat uns im letzten Spiel im Turnier gehalten. Sie ist eine Wahnsinnspersönlichkeit und Torfrau.

„Opa hat gesagt, dass er sehr stolz auf mich ist“

Sie wurde sogar von ihrem 92-jährigen Opa Herbert im Stadion wieder aufgebaut. Er wollte eigentlich erst in einem möglichen Endspiel kommen, doch Berger überredete ihn, schon gegen Spanien aus Süddeutschland anzureisen: „Es hat ein paar mehr Mails als sonst gebraucht. Aber schlussendlich war er da und ich war unfassbar froh. Er hat es sich auch nicht nehmen lassen, das Trikot (was sie ihm zum 92. Geburtstag schenkte, d. Red.) zu tragen. Ich war nach Abpfiff bei ihm. Opa hat gesagt, dass er sehr stolz auf mich ist. Das bedeutet mir sehr viel. Er hat auch gesagt, dass Sieg und Niederlage ganz nah beieinanderliegen.“

Trotz des Ausscheidens bleibt die Torhüterin noch in der Schweiz, schaut sich das Endspiel ihrer Verlobten Jess Carter (27) in Basel an, die am Sonntag mit England auf Spanien trifft. Berger: „Ich habe bis Montag frei, dann muss ich zum Verein und spiele am Freitag schon wieder.“

Am Samstag um 2 Uhr nachts deutscher Zeit steht sie schon wieder für ihren New-Yorker-Klub Gotham FC zwischen den Pfosten – ausgerechnet in Chicago, wohin DFB-Kollegin Kathy Hendrich (33) erst kürzlich gewechselt ist.

Bild Zeitung
 
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