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- Out 5, 2021
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„Unsere beiden Welten sind sehr unterschiedlich“:
Deshalb warf Christina Block ihren Anwalt raus
Hamburg – Es war eine neue Wende im ohnehin schon turbulenten Block-Prozess. Christina Block (52), Tochter des Steakhaus-Königs Eugen Block (84), hat Strafverteidiger Otmar Kury (69) nach nur drei Verhandlungstagen im Kindesentführungs-Prozess am Dienstag abgesetzt – mitten im laufenden Verfahren.
Jetzt äußert sie sich in einer Stellungnnahme zu den Gründen für den Bruch: „Ich danke Herrn Rechtsanwalt Kury für seinen großen Einsatz. Seit einiger Zeit habe ich allerdings festgestellt, dass unsere beiden Welten sehr unterschiedlich sind. Mir ist daran gelegen, als der Mensch gesehen und gehört zu werden, der ich tatsächlich bin. Die fachkundige und hochprofessionelle Kompetenz von Herrn Kury stelle ich dabei nicht infrage.“
Neuer Anwalt, neue Strategie
Der bekannte Hamburger Strafverteidiger hatte Block seit Beginn des Ermittlungsverfahrens vertreten – in einem der spektakulärsten Fälle des Jahres: In der Silvesternacht 2023/24 sollen Blocks Kinder aus der Obhut des Vaters in Dänemark entführt worden sein. Der Verdacht: Die Unternehmerin selbst soll die Entführung in Auftrag gegeben haben, um das Sorgerecht zurückzuerlangen.
Kury hatte öffentlich betont, dass nicht Christina, sondern möglicherweise ihre Mutter, Christa Block (†82), hinter der Aktion steckte – und verwies auf eine rätselhafte Barabhebung von 120.000 Euro kurz vor deren Tod. Doch: Am dritten Prozesstag distanzierte sich Block von dieser Version – und stellte sich damit gegen die Linie ihres eigenen Verteidigers.
Unstimmigkeiten zwischen den Anwälten
Jetzt setzt sie voll auf Verteidiger Ingo Bott (42) aus Düsseldorf. Der hatte sich erst kurz vor Prozessbeginn dem Team angeschlossen – und verfolgt eine völlig andere Strategie: Hinter der Entführung soll ein Netzwerk ehemaliger israelischer Agenten stecken, das gezielt Frauen in Sorgerechtsnot anwirbt – so auch Christina Block. Nachdem bekannt wurde, dass sich Christina Block von Kury trennen will, hat dieser laut NDR selbst angekündigt, seine Rolle als Pflichtverteidiger niederzulegen.
Auf BILD-Anfrage zeigte er sich zuletzt „besorgt um den Zustand seiner bisherigen Mandantin“.
Der Prozess vor dem Hamburger Landgericht wird am 15. August fortgesetzt.
Bild Zeitung
Deshalb warf Christina Block ihren Anwalt raus
Hamburg – Es war eine neue Wende im ohnehin schon turbulenten Block-Prozess. Christina Block (52), Tochter des Steakhaus-Königs Eugen Block (84), hat Strafverteidiger Otmar Kury (69) nach nur drei Verhandlungstagen im Kindesentführungs-Prozess am Dienstag abgesetzt – mitten im laufenden Verfahren.
Jetzt äußert sie sich in einer Stellungnnahme zu den Gründen für den Bruch: „Ich danke Herrn Rechtsanwalt Kury für seinen großen Einsatz. Seit einiger Zeit habe ich allerdings festgestellt, dass unsere beiden Welten sehr unterschiedlich sind. Mir ist daran gelegen, als der Mensch gesehen und gehört zu werden, der ich tatsächlich bin. Die fachkundige und hochprofessionelle Kompetenz von Herrn Kury stelle ich dabei nicht infrage.“
Neuer Anwalt, neue Strategie
Der bekannte Hamburger Strafverteidiger hatte Block seit Beginn des Ermittlungsverfahrens vertreten – in einem der spektakulärsten Fälle des Jahres: In der Silvesternacht 2023/24 sollen Blocks Kinder aus der Obhut des Vaters in Dänemark entführt worden sein. Der Verdacht: Die Unternehmerin selbst soll die Entführung in Auftrag gegeben haben, um das Sorgerecht zurückzuerlangen.
Kury hatte öffentlich betont, dass nicht Christina, sondern möglicherweise ihre Mutter, Christa Block (†82), hinter der Aktion steckte – und verwies auf eine rätselhafte Barabhebung von 120.000 Euro kurz vor deren Tod. Doch: Am dritten Prozesstag distanzierte sich Block von dieser Version – und stellte sich damit gegen die Linie ihres eigenen Verteidigers.
Unstimmigkeiten zwischen den Anwälten
Jetzt setzt sie voll auf Verteidiger Ingo Bott (42) aus Düsseldorf. Der hatte sich erst kurz vor Prozessbeginn dem Team angeschlossen – und verfolgt eine völlig andere Strategie: Hinter der Entführung soll ein Netzwerk ehemaliger israelischer Agenten stecken, das gezielt Frauen in Sorgerechtsnot anwirbt – so auch Christina Block. Nachdem bekannt wurde, dass sich Christina Block von Kury trennen will, hat dieser laut NDR selbst angekündigt, seine Rolle als Pflichtverteidiger niederzulegen.
Auf BILD-Anfrage zeigte er sich zuletzt „besorgt um den Zustand seiner bisherigen Mandantin“.
Der Prozess vor dem Hamburger Landgericht wird am 15. August fortgesetzt.
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