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Erstes Land denkt über Fifa-Austritt nach!

Roter.Teufel

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Nach Binden-Krach
Erstes Land denkt über Fifa-Austritt nach!


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Der Streit um die von der Fifa verbotenen „One Love“-Armbinden – und kein Ende!

Neben dem DFB waren sechs weitere europäische Verbände eingeknickt, hatten sich dem Druck der Fifa gebeugt – alle verzichteten darauf, ihre Kapitäne mit den bunten Binden auf den Platz zu schicken. Beim ersten WM-Auftritt gegen Japan (1:2) trug DFB-Kapitän Manuel Neuer (36) die vorgeschriebene Fifa-Binde, als Geste hielten sich die Spieler beim Mannschaftsfoto vor dem Anpfiff die Münder zu. Nur Innenministerin Nancy Faeser (SPD) zeigte auf der Tribüne Flagge. Zu wenig!

Was ist mit einem wirklichen Gegenhalten der WM-Teilnehmer gegen die Regel-Willkür der Fifa und ihres Chefs Gianni Infantino?

Die Antwort könnte der dänische Verband geben: Offenbar ist die DBU sogar bereit, die Fifa zu verlassen!

Überlegungen darüber habe es schon lange vor Beginn der WM gegeben, wie „

The Athletic“ berichtet. Demnach erklärte Verbands-Boss Jesper Möller: „Das ist keine Entscheidung, die wir jetzt getroffen haben. Unsere Position ist schon seit Langem klar. Wir haben das im Norden schon seit August diskutiert.“

Die aktuellen Vorkommnisse hätten ihn dann aber zu einem weiteren Nachdenken veranlasst. Möller: „Ich habe nochmal darüber nachgedacht. Ich kann mir vorstellen, dass es Herausforderungen geben könnte, wenn Dänemark von sich aus geht. Aber mal sehen, ob wir nicht einen Dialog über die Dinge führen können. Ich muss über die Frage nachdenken, wie das Vertrauen in die Fifa wiederhergestellt werden kann. Wir müssen auswerten, was passiert ist, und dann müssen wir eine Strategie entwickeln – auch mit unseren nordischen Kollegen.“

Kommt es wirklich zum Fifa-Exit Dänemarks und anderer Länder?
Fifa droht mit mehr als nur Gelben Karten

Dass der dänische Verband sich nicht zu schade für eine offene Konfrontation mit der Fifa ist, zeigte auch die kurzfristig einberufene Pressekonferenz am Mittwoch. DBU-Direktor Jakob Jensen enthüllte dabei, wie die Fifa die Verbände unter Druck gesetzt hatte.

Jensen: „Am 21. Im November bat die Fifa um ein dringendes Treffen, um die Angelegenheit zu besprechen. Die Fifa kam ins englische Team-Hotel und machte hier deutlich, dass es sportliche Sanktionen geben würde, wenn jemand die Binde trägt. Und sie sagten, dass es mindestens eine Gelbe Karte gäbe.“ Im Klartext: Es standen also sogar härtere Strafen als nur Gelbe Karten im Raum.

Der frühere Nationalstürmer Möller nannte die Methoden der Fifa „inakzeptabel“. Er ergänzte: „Wir distanzieren uns entschieden von den Methoden der Fifa. Allein die Tatsache, dass wir keine klare Antwort zu den möglichen Strafen bekommen haben, sagt doch alles.“

Dafür zieht die DBU erste Konsequenzen: Im Zuge der skandalösen Auftritte des Fifa-Präsidenten will der Verband Infantino nicht mehr unterstützen. Der Verband hofft darauf, bis zur Wiederwahl im März 2023 doch noch einen Gegenkandidaten für den Schweizer zu finden, obwohl die Bewerbungsfrist nach Angaben der Fifa bereits am vergangenen Mittwoch ablief.

„Es gibt nur einen Kandidaten und wir müssen sehen, ob es doch noch einen neuen Kandidaten gibt. Denn es ist noch etwas Zeit“, sagte DBU-Boss Möller. Klar sei: „Dänemark wird den derzeitigen Präsidenten nicht unterstützen. Wir müssen jetzt reagieren. Und wir haben das Gefühl, dass wir das wirklich müssen. Es ist zutiefst verwerflich, was da zuletzt passiert ist.“


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