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- Out 5, 2021
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Volleyball
Island hat den längeren Atem: FLVB-Damen verlieren 2:3
Am Freitagabend startete die Damennationalmannschaft in ihr drittes und letztes Turnier im Rahmen der diesjährigen CEV Silver League, das dieses Mal in der Coque stattfindet. Endlich wollte man auch auf die Gewinnerstraße, doch am Ende sollte es dann doch nicht ganz reichen.
Den besseren Start erwischte Island, aber Luxemburg hielt dagegen. Der isländische Coach Pistoa hatte seine größtmögliche Mannschaft aufs Spielfeld geschickt, alle Angreiferinnen über 1,80 m groß. Doch die Red Lions Ladies ließen sich davon nicht beeindrucken. Island führte zwar ständig, konnte sich aber nicht wirklich absetzen. Bei 17:17 war man wieder dran. Pistoa nahm eine Auszeit. Luxemburg ging kurzfristig in Führung, eine Führung, die Island gleich wieder drehte. Mulli und Co. verloren den Faden und der Gegner zog davon (22:18). Der luxemburgische Coach Fabio Aiuto zog kurz hintereinander zwei Auszeiten. Diese vermochten aber den Flow von Island nicht zu brechen. Mit 25:22 ging der Satz an die Damen aus dem hohen Norden.
Gleiche Startformationen im zweiten Satz – diesmal mit besserem Start für die Heimmannschaft. Schnell konnte man sich mit 7:3 absetzen. Zu diesem Zeitpunkt lief wenig bei den Isländerinnen zusammen. Durch einige leichte Fehler brachten die Ladies den Gegner kurzfristig wieder ins Spiel. Doch annehmen wollten wohl die Isländerinnen dieses Geschenk nicht. Nach zwei Auszeiten probierte es Pistoia mit einigen Wechseln, doch Luxemburg konnte seinen Fünf-Punkte-Vorsprung halten (17:12). Gegen Ende des Satzes kam dann der Gegner wieder heran (19:22). Zu diesem Zeitpunkt schwächelte die luxemburgische Annahme zusehends. Doch man rettete sich über die Ziellinie. 1:1 stand es nach Sätzen.
„Waren teilweise Kleinigkeiten“
Der dritte Satz lief lange Zeit auf Augenhöhe, ehe Luxemburg den Druck erhöhte und zum Endspurt blies. Man führte schnell mit 21:16, doch der Gegner gab sich noch nicht geschlagen und konterte. Aiuto nahm eine Auszeit (21:19). Vier Punkte später schloss Island auf und ging gleich darauf in Führung. Es gelang Luxemburg, zwei Satzbälle abzuwehren und selbst einen Satzball zu erspielen. Diesen sollte Emma Van Elslande in das gegnerische Feld dreschen. Luxemburg führte mit 2:1.
Im vierten Satz stand es schnell 6:2 für Island. Luxemburg hatte den Start regelrecht verschlafen. Und auch eine Auszeit brachte keine Besserung. Der Gegner spielte sich in einen wahren Spielrausch. Die Bälle flogen Teso und Co. nur so um die Ohren. Aiuto brachte beim 7:15 Camille Esselin für die Kapitänin Carla Mulli. Und diese startete mit gleich drei Punkten und brachte neue Hoffnung ins Team. Aber der Vorsprung schmolz trotzdem nicht mehr. Am Ende ging der vierte Satz mit 25:15 an den Gegner.
Das Tiebreak musste nun den Sieger bringen. Und Island war warmgelaufen. Luxemburg wollte sich aber nicht kampflos ergeben. Einige komische Regelinterpretationen des Schiedsrichters brachten etwas Unruhe ins Spiel. Bei 9:9 war für beide Seiten noch alles drin. Dann gelang Island ein Break (12:9). Auszeit Luxemburg und es stand schnell 13:12. Bei 14:13 hatte Luxemburg Spielball, den man vergab. Schlussendlich hatte Island den längeren Atem (16:14). Die Zuschauer hatten ein spannendes, aber sicher kein schönes Spiel erlebt. „Es ist immer schwer, gleich nach einem engen Spiel eine Analyse zu machen“, sagte Co-Trainer Ben Angelsberg. „Es waren teilweise Kleinigkeiten, die Annahme wackelte auf beiden Seiten, kein Team hatte dadurch einen Vorteil. Was uns fehlt, ist eine Spielerin, die in den entscheidenden Momenten das Spiel an sich reißen kann und die Punkte macht.“ Nun hofft man auf den Sieg am Sonntag gegen die Färöer Inseln.
Tageblatt
Island hat den längeren Atem: FLVB-Damen verlieren 2:3

Am Freitagabend startete die Damennationalmannschaft in ihr drittes und letztes Turnier im Rahmen der diesjährigen CEV Silver League, das dieses Mal in der Coque stattfindet. Endlich wollte man auch auf die Gewinnerstraße, doch am Ende sollte es dann doch nicht ganz reichen.
Den besseren Start erwischte Island, aber Luxemburg hielt dagegen. Der isländische Coach Pistoa hatte seine größtmögliche Mannschaft aufs Spielfeld geschickt, alle Angreiferinnen über 1,80 m groß. Doch die Red Lions Ladies ließen sich davon nicht beeindrucken. Island führte zwar ständig, konnte sich aber nicht wirklich absetzen. Bei 17:17 war man wieder dran. Pistoa nahm eine Auszeit. Luxemburg ging kurzfristig in Führung, eine Führung, die Island gleich wieder drehte. Mulli und Co. verloren den Faden und der Gegner zog davon (22:18). Der luxemburgische Coach Fabio Aiuto zog kurz hintereinander zwei Auszeiten. Diese vermochten aber den Flow von Island nicht zu brechen. Mit 25:22 ging der Satz an die Damen aus dem hohen Norden.
Gleiche Startformationen im zweiten Satz – diesmal mit besserem Start für die Heimmannschaft. Schnell konnte man sich mit 7:3 absetzen. Zu diesem Zeitpunkt lief wenig bei den Isländerinnen zusammen. Durch einige leichte Fehler brachten die Ladies den Gegner kurzfristig wieder ins Spiel. Doch annehmen wollten wohl die Isländerinnen dieses Geschenk nicht. Nach zwei Auszeiten probierte es Pistoia mit einigen Wechseln, doch Luxemburg konnte seinen Fünf-Punkte-Vorsprung halten (17:12). Gegen Ende des Satzes kam dann der Gegner wieder heran (19:22). Zu diesem Zeitpunkt schwächelte die luxemburgische Annahme zusehends. Doch man rettete sich über die Ziellinie. 1:1 stand es nach Sätzen.
„Waren teilweise Kleinigkeiten“
Der dritte Satz lief lange Zeit auf Augenhöhe, ehe Luxemburg den Druck erhöhte und zum Endspurt blies. Man führte schnell mit 21:16, doch der Gegner gab sich noch nicht geschlagen und konterte. Aiuto nahm eine Auszeit (21:19). Vier Punkte später schloss Island auf und ging gleich darauf in Führung. Es gelang Luxemburg, zwei Satzbälle abzuwehren und selbst einen Satzball zu erspielen. Diesen sollte Emma Van Elslande in das gegnerische Feld dreschen. Luxemburg führte mit 2:1.
Im vierten Satz stand es schnell 6:2 für Island. Luxemburg hatte den Start regelrecht verschlafen. Und auch eine Auszeit brachte keine Besserung. Der Gegner spielte sich in einen wahren Spielrausch. Die Bälle flogen Teso und Co. nur so um die Ohren. Aiuto brachte beim 7:15 Camille Esselin für die Kapitänin Carla Mulli. Und diese startete mit gleich drei Punkten und brachte neue Hoffnung ins Team. Aber der Vorsprung schmolz trotzdem nicht mehr. Am Ende ging der vierte Satz mit 25:15 an den Gegner.
Das Tiebreak musste nun den Sieger bringen. Und Island war warmgelaufen. Luxemburg wollte sich aber nicht kampflos ergeben. Einige komische Regelinterpretationen des Schiedsrichters brachten etwas Unruhe ins Spiel. Bei 9:9 war für beide Seiten noch alles drin. Dann gelang Island ein Break (12:9). Auszeit Luxemburg und es stand schnell 13:12. Bei 14:13 hatte Luxemburg Spielball, den man vergab. Schlussendlich hatte Island den längeren Atem (16:14). Die Zuschauer hatten ein spannendes, aber sicher kein schönes Spiel erlebt. „Es ist immer schwer, gleich nach einem engen Spiel eine Analyse zu machen“, sagte Co-Trainer Ben Angelsberg. „Es waren teilweise Kleinigkeiten, die Annahme wackelte auf beiden Seiten, kein Team hatte dadurch einen Vorteil. Was uns fehlt, ist eine Spielerin, die in den entscheidenden Momenten das Spiel an sich reißen kann und die Punkte macht.“ Nun hofft man auf den Sieg am Sonntag gegen die Färöer Inseln.
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