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- Out 5, 2021
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Um sich „zu entdecken und zu befriedigen“
Kita bot Kindern Masturbations-Raum an
Kerpen (NRW) – Was hat sich die Kita-Leitung nur dabei gedacht? Im Kerpener Kindergarten St. Rochus wurde Kindern offenbar angeboten zu masturbieren!
Im sexualpädagogischen Konzept hieß es, einzelne Kinder dürften sich „ihren Bedürfnissen entsprechend in einen geschützten Raum zurückziehen, um sich körperlich zu entdecken und zu befriedigen (dies ist in öffentlichen Räumen und im Beisein Anderer nicht erlaubt)“.
Das Konzept war auf der Internet-Seite der Kita einsehbar, wurde aber mittlerweile entfernt. BILD liegt es vor.
Im Konzept heißt es weiter: „Wenn ein Kleinkind an seinen Geschlechtsteilen spielt und diese mit sichtlichem Genuss berührt, weiß es nichts von gesellschaftlichen Tabus, von dem, was sich nicht gehört‘, geschweige denn davon, dass das, was es tut als unanständig oder schmutzig angesehen wird. Es erforscht und entdeckt seinen Körper und dort, wo es sich besonders gut anfühlt, verweilt es gerne.“
Wer sein Kind hier schon ausbremse und ihm vermittele, dass es sich „da unten“ nicht berühren darf, könne großen Schaden anrichten, denn das Kind lernte: „An meinem Körper ist etwas, was nicht richtig, nicht gut und irgendwie unanständig oder eklig ist.“
Ortstermin in der Kita
Das Sexual-Konzept der Einrichtung, das jede Kita in NRW vorlegen muss, rief schon im November die Behörden auf den Plan. Mehrere Jugendämter, Kita-Leitung und das Erzbistum Köln als Träger sahen sich die Kita an. Eine Stadt-Sprecherin: „Weder die Örtlichkeit der Kita selbst, noch der gewonnene Eindruck während des Ortstermins haben einen fragwürdigen oder abzulehnenden Eindruck hinterlassen.“
Allerdings erklärt die Stadt Kerpen, das Konzept habe „missverständlich interpretiert“ werden können. Die Sprecherin: „Aus diesem Grund wurde dieses Konzept bereits im November 2023 aus dem Internet entfernt und befindet sich seitdem in Überarbeitung.“ Man wolle alle Kitas in der Stadt beim Thema Sexualität sensibilisieren, hieß es weiter.
Das Erzbistum Köln erklärte auf BILD-Anfrage, einen Raum „in den Kinder sich für Körpererfahrungsprozesse zurückziehen können“, gebe es nicht. Aber: „Im alten Konzept der Einrichtung St. Rochus gab es Formulierungen, die missinterpretiert werden können.“
Bild Zeitung
Kita bot Kindern Masturbations-Raum an
Kerpen (NRW) – Was hat sich die Kita-Leitung nur dabei gedacht? Im Kerpener Kindergarten St. Rochus wurde Kindern offenbar angeboten zu masturbieren!
Im sexualpädagogischen Konzept hieß es, einzelne Kinder dürften sich „ihren Bedürfnissen entsprechend in einen geschützten Raum zurückziehen, um sich körperlich zu entdecken und zu befriedigen (dies ist in öffentlichen Räumen und im Beisein Anderer nicht erlaubt)“.
Das Konzept war auf der Internet-Seite der Kita einsehbar, wurde aber mittlerweile entfernt. BILD liegt es vor.
Im Konzept heißt es weiter: „Wenn ein Kleinkind an seinen Geschlechtsteilen spielt und diese mit sichtlichem Genuss berührt, weiß es nichts von gesellschaftlichen Tabus, von dem, was sich nicht gehört‘, geschweige denn davon, dass das, was es tut als unanständig oder schmutzig angesehen wird. Es erforscht und entdeckt seinen Körper und dort, wo es sich besonders gut anfühlt, verweilt es gerne.“
Wer sein Kind hier schon ausbremse und ihm vermittele, dass es sich „da unten“ nicht berühren darf, könne großen Schaden anrichten, denn das Kind lernte: „An meinem Körper ist etwas, was nicht richtig, nicht gut und irgendwie unanständig oder eklig ist.“
Ortstermin in der Kita
Das Sexual-Konzept der Einrichtung, das jede Kita in NRW vorlegen muss, rief schon im November die Behörden auf den Plan. Mehrere Jugendämter, Kita-Leitung und das Erzbistum Köln als Träger sahen sich die Kita an. Eine Stadt-Sprecherin: „Weder die Örtlichkeit der Kita selbst, noch der gewonnene Eindruck während des Ortstermins haben einen fragwürdigen oder abzulehnenden Eindruck hinterlassen.“
Allerdings erklärt die Stadt Kerpen, das Konzept habe „missverständlich interpretiert“ werden können. Die Sprecherin: „Aus diesem Grund wurde dieses Konzept bereits im November 2023 aus dem Internet entfernt und befindet sich seitdem in Überarbeitung.“ Man wolle alle Kitas in der Stadt beim Thema Sexualität sensibilisieren, hieß es weiter.
Das Erzbistum Köln erklärte auf BILD-Anfrage, einen Raum „in den Kinder sich für Körpererfahrungsprozesse zurückziehen können“, gebe es nicht. Aber: „Im alten Konzept der Einrichtung St. Rochus gab es Formulierungen, die missinterpretiert werden können.“
Bild Zeitung