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Meister empfängt Tabellenersten der BGL Ligue: Das sagen die Trainer von Differdingen und Düdelingen


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Zwei Trainer, die aus dem Vollen schöpfen können – zwei Mannschaften, die vor Selbstbewusstsein strotzen: Das Topspiel des achten Spieltags zwischen Differdingen und Düdelingen steht an. Vor dem Sturm setzten beide Seiten auf Ruhe.

Die Absage am Mittwoch: In Differdingen trotzte man dem Regen mit einer Trainingseinheit. Torwarttrainer Sergio da Costa postete ein Video, das seine beiden Keeper bei der Arbeit zeigte. D03-Cheftrainer Pedro Silva ärgerte sich über das ausgefallene Spiel, das nun eine weitere englische Woche für seine Spieler zur Folge hat: „Die Absage war frustrierend, da wir bereits alles vorbereitet hatten. Die Mannschaft war zuversichtlich und wir wollten unbedingt spielen.“ In Düdelingen sah man das Ganze etwas entspannter. Mika Pinto nutzte die Regenschauer für eine Verschnaufpause.

Die Formkurve: Das Duell zweier noch ungeschlagener Mannschaften steht an. Düdelingen hat nach seiner internationalen Enttäuschung die Wende in der Liga hinbekommen und selbst in Rückstand keine kalten Füße bekommen. Differdingen hat erst vier Meisterschaftsspiele bestritten, da die Begegnungen im August, während der heißen Phase der Conference League, in den Herbst verschoben worden sind. Umso ärgerlicher war demnach die weitere Verlegung: Anders ausgedrückt: Bis zum 26. Oktober, also in einem Monat, wird der Meister sieben Meisterschaftsspiele bestreiten. Was er bisher gesehen hatte, gefiel Trainer Pedro Silva zwar, doch komplett zufrieden ist er nicht: „Die Bilanz ist positiv, da wir die Spiele gewonnen haben, aber es liegt noch viel Arbeit vor uns und wir wollen das Niveau deutlich steigern.“

Das Spitzenspiel: Die französische Bezeichnung „choc au sommet“ gefiel Mika Pinto als Beschreibung für das anstehende Duell nicht. „Es handelt sich um ein normales Spiel. Es wäre ein ‚choc’, wenn das Spiel Entscheidungsfaktor hätte, doch das ist nicht der Fall. In diesem Moment ist es zu früh, um über Meistertitel, Europapokal oder sonstiges zu reden. Es bleibt noch viel zu tun.“

Schwächen und Stärken: Der Düdelinger Bilal Benkhedim ist aktuell mit fünf Treffern Toptorjäger der Liga. Zudem hat der aktuelle Leader das beste Torverhältnis. Eine herausragende Persönlichkeit soll es laut Pinto aber nicht geben, denn die F91-Stärke der vergangenen Wochen sei das „Kollektiv“ gewesen. „Es hieß immer, dass unsere mentale Stärke der Grund dafür gewesen ist, dass wir in der Lage waren, Spiele zu drehen. Das ist aber nicht die einzige Erklärung. Wir haben ein richtiges Team geformt“, sagte der Trainer, der erklärte: „Sie leben sozusagen täglich zusammen. Völlig unabhängig vom Ergebnis wird weitergearbeitet. Wir wollen Dinge identifizieren, die gut und schlecht laufen. Das wird während der ganzen Saison der Fall sein. Es gibt nicht wirklich klare Punkte, die eindeutige Probleme sind. Wir haben eine Spielidee, die wir verfolgen und daran halten wir uns.“ Differdingen hat – und das wenig überraschend – die beste Verteidigung der Liga, wenn es um die Tordifferenz geht. Nach dem bitteren Aus in den Play-offs der Conference League war das Mentale ein Schlüssel in der Arbeit des Trainers. „Die Stärken waren die Widerstandsfähigkeit der Mannschaft und der Glaube, dass alles möglich ist. Wir wollen uns noch verbessern und ein besseres Spiel mit mehr Qualität zeigen.“ Mit einer Bilanz von vier Siegen in vier Spielen (und einem Schützenfest im Pokal) ist Differdingen bekanntlich noch ohne Ausrutscher gestartet.

Die Torwartfrage: Der krankheitsbedingte Ausfall von Eldin Latik hatte für den früheren Fola-Keeper Marlon N’Guessan zur Folge, dass er sein Debüt für Düdelingen feiern durfte. Beim 3:0 gegen Rodange hielt er den Kasten sauber. „Es war wichtig für das Team, zu sehen, dass es trotz unserer sehr offensiven Spielweise – bei der wir eben auch manchmal Kontern ausgeliefert sind – in der Lage sind, ohne Gegentor zu bleiben.“ Eine klare Hierarchie gibt es nicht: „Ich habe keinen Torhüter, der klare Nummer eins ist. Das entscheidet sich jede Woche neu. Derjenige, der in der Trainingswoche am meisten überzeugt hat, steht im Tor. Marlon hat gegen Rodange ein gutes Spiel gemacht und mit seiner Parade vor der Parade den Anschlusstreffer verhindert.“

Lob für den Gegner: Auf die Frage, was die größte Qualität des Gegners sei, meinte D03-Coach Silva: „Düdelingen ist eine Mannschaft mit viel individueller und kollektiver Qualität und gut eingespielten Abläufen. Sie hatten einen großartigen Start in die Meisterschaft.“ Sein Gegenüber Pinto hob die Erfahrung der Differdinger hervor: „Dieses Team weiß, wie es ist, Spiele zu gewinnen und Meister zu sein. Sie haben in ihren Reihen tolle Individualisten, ihre Automatismen sitzen. Insgesamt ist es ein Team mit großer Qualität. Sie haben sicherlich aber auch kleinere Schwächen, die wir ausnutzen möchten.“

So gewinnt man das Spitzenspiel: Bleiben beide Teams ungeschlagen, oder kassiert eine der Mannschaften auf dem Podium die erste Saisonniederlage? Diese Frage beantwortet sich ab 15.00 Uhr. Oder um es in Silvas Worten zu sagen: „Wir müssen zusammenhalten und tun, was wir tun müssen.“ Für den Düdelinger Coach ist die Sache klar: Seine Mannschaft darf sich nicht irritieren lassen und muss mit der gleichen Dynamik wie in den letzten Wochen auftreten: „Es wird ein ausgeglichenes Spiel sein und auf Details ankommen. Wir müssen unserer Spielweise treu bleiben. Es ist ein Gegner wie alle anderen auch. Es wird sich nichts nach dem Spiel ändern, für keine der Mannschaften.“

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