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- Out 5, 2021
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Zoff mit Münchner Behörden:
Retter von berühmter Eisbachwelle geben auf
München – Monatelang hofften Surfer auf die Rückkehr der berühmtesten Welle Deutschlands. Doch jetzt platzt den Rettern der Kragen: Sie werfen hin! Der Surf Club München erhebt schwere Vorwürfe gegen die Stadtverwaltung: Man wolle das Wellenreiten nicht regeln, sondern verhindern.
In einer Mitteilung wird von einer „administrativen Blockade“ gesprochen. Die Auflagen für einen befristeten Testlauf der Eisbachwelle seien so streng gewesen, dass sie praktisch nicht erfüllbar gewesen seien. „Sicherheit wird von den Behörden nicht als gestaltbare Aufgabe verstanden, sondern als pauschales Totschlagargument, um jede Form von regulierter Nutzung auszuschließen“, kritisiert der Verein.
Vorgehen „demokratisch problematisch“
Nach Angaben des Vereins verlangten die Behörden unter anderem permanente Bereitschaften rund um die Uhr, eine vollständige Haftungsübernahme, technische Nachweise wie bei Brücken- oder Staubauwerken – und sogar ein Surfverbot trotz laufender Welle während des Versuchs.
„Die Verwaltung entscheidet hier nicht über ein konkretes Projekt, sondern über die Frage, wie viel Stadtleben noch gewollt ist“, heißt es in der Mitteilung. Das Vorgehen sei „politisch bequem – aber demokratisch problematisch“.
Welle illegal wieder da
Bis heute ist unklar, warum die Münchner Eisbachwelle vor Monaten verschwand. Nach Reinigungsarbeiten am Bachbett baute sie sich plötzlich nicht mehr auf.
An Weihnachten hatten Unbekannte die Welle wieder zum Vorschein gebracht, eine entsprechende Vorrichtung ins Flussbett gebaut. Darüber hatten sie ein Plakat mit den Worten „Just watch – Merry X-Mas“ gehängt. Doch auch dieses Mal muss die Welle wieder weichen – weil die Genehmigung fehlt.
Die enormen Auflagen haben allerdings vermutlich auch mit dem tragischen Tod einer Surferin zu tun. Die 33-Jährige hatte sich im April 2025 mit ihrer Sicherheitsleine am Grunde des Eisbachs verhakt und konnte sich nicht selbst befreien. Erst nach 30 Minuten konnten Retter sie aus dem Wasser holen. Die Münchnerin starb wenig später im Krankenhaus.
Bild Zeitung
Retter von berühmter Eisbachwelle geben auf
München – Monatelang hofften Surfer auf die Rückkehr der berühmtesten Welle Deutschlands. Doch jetzt platzt den Rettern der Kragen: Sie werfen hin! Der Surf Club München erhebt schwere Vorwürfe gegen die Stadtverwaltung: Man wolle das Wellenreiten nicht regeln, sondern verhindern.
In einer Mitteilung wird von einer „administrativen Blockade“ gesprochen. Die Auflagen für einen befristeten Testlauf der Eisbachwelle seien so streng gewesen, dass sie praktisch nicht erfüllbar gewesen seien. „Sicherheit wird von den Behörden nicht als gestaltbare Aufgabe verstanden, sondern als pauschales Totschlagargument, um jede Form von regulierter Nutzung auszuschließen“, kritisiert der Verein.
Vorgehen „demokratisch problematisch“
Nach Angaben des Vereins verlangten die Behörden unter anderem permanente Bereitschaften rund um die Uhr, eine vollständige Haftungsübernahme, technische Nachweise wie bei Brücken- oder Staubauwerken – und sogar ein Surfverbot trotz laufender Welle während des Versuchs.
„Die Verwaltung entscheidet hier nicht über ein konkretes Projekt, sondern über die Frage, wie viel Stadtleben noch gewollt ist“, heißt es in der Mitteilung. Das Vorgehen sei „politisch bequem – aber demokratisch problematisch“.
Welle illegal wieder da
Bis heute ist unklar, warum die Münchner Eisbachwelle vor Monaten verschwand. Nach Reinigungsarbeiten am Bachbett baute sie sich plötzlich nicht mehr auf.
An Weihnachten hatten Unbekannte die Welle wieder zum Vorschein gebracht, eine entsprechende Vorrichtung ins Flussbett gebaut. Darüber hatten sie ein Plakat mit den Worten „Just watch – Merry X-Mas“ gehängt. Doch auch dieses Mal muss die Welle wieder weichen – weil die Genehmigung fehlt.
Die enormen Auflagen haben allerdings vermutlich auch mit dem tragischen Tod einer Surferin zu tun. Die 33-Jährige hatte sich im April 2025 mit ihrer Sicherheitsleine am Grunde des Eisbachs verhakt und konnte sich nicht selbst befreien. Erst nach 30 Minuten konnten Retter sie aus dem Wasser holen. Die Münchnerin starb wenig später im Krankenhaus.
Bild Zeitung
