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Roter.Teufel

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THC-Vergiftung
Was tun, wenn der Hund Cannabis gefressen hat?


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In Deutschland häufen sich laut Medien THC-Vergiftungen bei Hunden. Luxemburg verzeichnet laut Martine Hansen keine bestätigten Fälle. Die Landwirtschaftsministerin erklärt dennoch, was Hundebesitzer tun sollten, wenn der Verdacht besteht.

„Medienberichten nach soll es in Deutschland immer mehr Fälle von THC-Vergiftungen bei Hunden geben.“ Das schreibt die CSV-Abgeordnete Nancy Kemp-Arendt in einer parlamentarischen Anfrage an Landwirtschaftsministerin Martine Hansen und Umweltminister Serge Wilmes (beide ebenfalls CSV).

Die meisten Fälle wären darauf zurückzuführen, dass Hunde in der Natur auf Reste von Cannabispräparaten stoßen. Und diese dann ungewollt verschluckten. „Tierärzte zeigen sich alarmiert“, schreibt Kemp Arendt. Die Mediziner würden auf die schweren gesundheitlichen Folgen verweisen, die der THC-Konsum mit sich bringen könnte.
„Hin und wieder“ Verdachtsfall

In Luxemburg scheint das trotz der vor Deutschland erfolgten Cannabis-Legalisierung allerdings kein größeres Problem zu sein. Agrarministerin Hansen erklärt, dass der ALVA – also der Veterinär- und Lebensmittelverwaltung – „keine konkreten Fälle“ bekannt sind, bei denen es zu THC-Vergiftungen von Hunden in Luxemburg gekommen ist. Es gebe hin und wieder einen Verdachtsfall, Cannabis als definitive Ursache konnte aber nie bestätigt werden.

Hansen erklärt, dass Hunde mit einer THC-Vergiftung vor allem neurologische Symptome zeigten, zudem seien auch Probleme mit dem Verdauungsapparat möglich. Die Symptome seien in der akuten Phase schwer von anderen Vergiftungen zu unterscheiden. Für die Bestimmung der Ursache sei vor allem die Ehrlichkeit des Besitzers „von großer Bedeutung“. Laboruntersuchungen könnten wie bei anderen Analysen bei Kleintieren im Ausland gemacht werden.

Über die Behandlung werde vom Tierarzt von Fall zu Fall entschieden. Sie hänge auch von den Symptomen ab und davon, wie lange es her ist, dass der Hund das Cannabis gefressen hat. Bei einer akuten Vergiftung würden die Tiere in der Regel mit Infusionen und Aktivkohle behandelt, sagt Hansen. Für Cannabis wie andere möglicherweise giftige Substanzen gilt: Der Besitzer sollte einen Tierarzt kontaktieren, um die nächsten Schritte abzuklären.

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